. Biologisches Zentralblatt. Biology. 398 Will, Verhiiltnisae des Urdarms tind des Caualis nenientericiis. Kommunikation zwischen Urdarm und AuÃenwelt fehlt und erst nach dem zahlreiche Ursegmente angelegt sind, tritt etwas weiter hinten eine solche Verbindung als Canalis neurentericus von Neuem auf. Wahrscheinlich ist dasselbe auch bei der Landschildkröte der Fall, bei del" ich den Kup ff er'sehen Gang sich ebenfalls stark zurückbilden sah, bis derselbe zu einem äuÃerst engen und kaum noch nachweis- baren Gange wurde. Ob derselbe hier vollständig schwindet, kann ich nicht sagen, weil


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 398 Will, Verhiiltnisae des Urdarms tind des Caualis nenientericiis. Kommunikation zwischen Urdarm und AuÃenwelt fehlt und erst nach dem zahlreiche Ursegmente angelegt sind, tritt etwas weiter hinten eine solche Verbindung als Canalis neurentericus von Neuem auf. Wahrscheinlich ist dasselbe auch bei der Landschildkröte der Fall, bei del" ich den Kup ff er'sehen Gang sich ebenfalls stark zurückbilden sah, bis derselbe zu einem äuÃerst engen und kaum noch nachweis- baren Gange wurde. Ob derselbe hier vollständig schwindet, kann ich nicht sagen, weil mir die nächsten Stadien fehlen; da aber in viel späteren Stadien wieder eine sehr weite Kommunikation als (Junnlis neurentericus existiert, so halte ich es wenigstens für wahrschein- lich, dass auch bei der Schildkröte dieser Gang vorübergehend schwindet, um dann als Canalis neurentericus von Neuem weiter hinten aufzutreten. Mag dem sein wie ihm wolle, jedenfalls ist für ^ die intermittierende Existenz jeuer Verbindung vollkommen sicher gestellt und diese Thatsache erweckte in mir die Vermutung, dass der vorhin erwähnte Widerspruch von Kupffer und Ho ff mann sich einfach dadurch erkläre, dass auch bei den Schlangen der Kanal nicht kon- tinuierlich von Anfang bis zu Ende geöffnet bleibt, sondern vorüber- gehend zum Verschluss kommt. Da die durch die Hoffmaun'sehen Angaben angeregten Zweifel das Vorkommen der für andere Reptilien konstatierten typischen Gastrula- einstülpung für die Schlangen überhaupt in Frage stellen konnten, so war hier eine eingehende Untersuchung geboten, die denn auch meine oben geäuÃerte Vermutung durchaus bestätigt hat. Ich gehe von einem jungen Stadium (Fig. 1) aus, in dem auf der äuÃeren Oberfläche der Keimscheibe noch keinerlei Anzeichen von der Anlage des Embryonalkörpers vorhanden sind, in dem jedoch auf Längs- schnitten sich in der Nähe der Keimscheibennn'tte


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