. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 7fi Wegener, l atersuchungen über den Bau der Haftorgane etc. die Schäfte besonders kräftig und scharf zugespitzt, so daß sie selbst auch als Haftorgane in Betracht kommen. Es ist klar, daß für die II alt funkt ion hauptsächlich die an der Spitze stehenden Haare von Bedeutung sind und zwar wegen ihrer besonders exponierten Stellung. Es kommt das auch in ihrem kräftigeren anatomischen Bau zum Ausdruck. Die Haare des mitt- leren und unteren Teiles spielen eine geringere Rolle, ja sie können auch ganz fehlen, wie es bei A. Hieronymi der Kall i


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 7fi Wegener, l atersuchungen über den Bau der Haftorgane etc. die Schäfte besonders kräftig und scharf zugespitzt, so daß sie selbst auch als Haftorgane in Betracht kommen. Es ist klar, daß für die II alt funkt ion hauptsächlich die an der Spitze stehenden Haare von Bedeutung sind und zwar wegen ihrer besonders exponierten Stellung. Es kommt das auch in ihrem kräftigeren anatomischen Bau zum Ausdruck. Die Haare des mitt- leren und unteren Teiles spielen eine geringere Rolle, ja sie können auch ganz fehlen, wie es bei A. Hieronymi der Kall ist, bei welcher Art die zahlreichen kurzen Schäfte nur an der Spitze Haftzellen be- sitzen, so daß das ganze Haftorgan den Kindruck eines stumpfen Pfeiles macht. — Einen ähnlichen Fall finden wir bei A. Btu'hanani. Dort befinden sich an der Fruchtwand vier sehr lange Schäfte, an deren Enden mehrere lange Haare sitzen, die allerdings in diesem. Fig. 15. Acaena Buchanani. Vcrgr. 45. Falle zartere Wände besitzen und auch nicht nur rückwärts, son- dern nach allen Seiten gerichtet sind (Fig. 15). Acaena ovalifolia R. et Pav. Den höchsten Grad der Ausbildung der Haftorgane zu pfeil- artigen Vorrichtungen findet man bei einigen anderen Spezies der Gattung Acaena (l)1). In diesen Fällen sitzen an der Frucht zwei oder vier sehr lange, dünne, sich an der Spitze verjüngende Schäfte. Zwei Schäfte sind vorhanden bei A. ovalifolia, A. magellanica subsp. laevigata u. a., vier Schäfte bei A. sanguisorbae subsp. pusella u. a., wobei in letzterem Fall entweder alle vier gleich lang sind, oder je zwei gegenüber stehende länger und die beiden anderen kürzer. — Die Schäfte sind, wie erwähnt, sehr lang, be- sitzen kreisrunden Querschnitt und enthalten im Innern prosenehy- l) Vergl. Acaena sarmentosa, Hildebrand, 1. c. p. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and app


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