Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . ckel auf: derselbe wird durch einen Kautschukring luftdicht mit der Röhre ver-bunden. Der Apparat wird umgekehrt, das untere zugeschärfte Rohr abgenommen,wiederum eine ebene Überdache hergestellt und dann auch an diesem Ende in gleicherArt wie früher verschlossen. Die Deckel müssen vollkommen luftdicht schließen. Man verbindet nun die Röhremittelst Kautschukschläuchen einerseits mit einem gewöhnlichen Kohlensäure-Entwicke-lungsapparat und treibt die Luft in das Gasmessrohr. Die Kohlensäu


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . ckel auf: derselbe wird durch einen Kautschukring luftdicht mit der Röhre ver-bunden. Der Apparat wird umgekehrt, das untere zugeschärfte Rohr abgenommen,wiederum eine ebene Überdache hergestellt und dann auch an diesem Ende in gleicherArt wie früher verschlossen. Die Deckel müssen vollkommen luftdicht schließen. Man verbindet nun die Röhremittelst Kautschukschläuchen einerseits mit einem gewöhnlichen Kohlensäure-Entwicke-lungsapparat und treibt die Luft in das Gasmessrohr. Die Kohlensäure muss luftfreisein. Man sperrt durch einen Quetschbahn bei (a) ab; dann öffnet man den Hahn desKohlensäure-Apparates und lässt die im Apparat, in der Wasserflasche und in den Gas-röhren enthaltene Luft durch die entwickelte Kohlensäure mittelst Einschaltung einesT-Stückes bei 6 austreiben. In dem Gasmessrohr wird die CO, absorbiert; die Luft bleibt zurück. Die Rasch-heit der Absorption wird durch Schütteln beschleunigt. Die Luft muss auf die Tempe-ratur des Bodens berechnet Die in dem Boden vorhandenen Hohlräume können eine je nachdem Porenvolum -wechselnde Menge Wassers aufnehmen i größte Was-sercapacität i. namentlich beim Zutreten des Wassers von unten ^Grund-wasser i füllen sich die Hohlräume, weil die Luft dabei besser als beider Füllung von oben i Regen 1 entweichen kann, sehr vollständig iRenk). In manchen Fällen, wie bei Thon und Torferde, treten durch dasWasser wesentliche Veränderungen — Quellungserscheinungen —auf. gleichzeitig mit nahezu völligem Verschluss der Poren. Lässt man aus einem mit Wasser vollkommen durchdrängten Bo-den das Wasser möglichst ablaufen, so bleibt je nach der Porenweiteeine sehr verschiedene Wassermenge zurück. Sieht man von der beiquellenden Bodensorten festeren Bindung des Wassers ab, so ist dasZurückhalten von Wasser dadurch hervorgerufen, dass letzteres in diefeinsten Poren der Gesteinsmas


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