. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. rjenigen (1) im Dif-fractionsspectrura. In der ünkenntniss in der man überdie Gestalt von /(Aq) ist, lässt sie sich nicht benutzen,um Ao mit Hülfe von Xq und von x = X — a zu finden,wo « und Aq sich auf einen bekannten Punkt des Spectrumsbeziehen. Man muss alsodie Beobachtung zu ermitteln trachten. Xq auf indirectem Wege durch 4. Gekreuzte erzeuge ein Spectrum im horizontalen Sinne, in-dem man eine Ritze von ganz geringer Höhe als Lichtquellebenutzt; es stellt sich als horizontales schmales Farbenband Fig. 3. AB (Fi
. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. rjenigen (1) im Dif-fractionsspectrura. In der ünkenntniss in der man überdie Gestalt von /(Aq) ist, lässt sie sich nicht benutzen,um Ao mit Hülfe von Xq und von x = X — a zu finden,wo « und Aq sich auf einen bekannten Punkt des Spectrumsbeziehen. Man muss alsodie Beobachtung zu ermitteln trachten. Xq auf indirectem Wege durch 4. Gekreuzte erzeuge ein Spectrum im horizontalen Sinne, in-dem man eine Ritze von ganz geringer Höhe als Lichtquellebenutzt; es stellt sich als horizontales schmales Farbenband Fig. 3. AB (Fig. 3) dar, das anden Stellen der Frauen-hoferschen Linien unter-brochen ist. Unterwirftman diess erste Spectrumder Wirkung eines zweitenApparates, der vertical aus-breitend wirkt, so nimmtdas farbige Band eine ge-neigte Richtung AB, undjeder Punkt a desselben wird durch zwei rechtwinkligeCoordinaten a?, y bestimmt, welche, von einem bestimmtenFrauenhoferschen Punkte aus gezählt, die beiden Deviationender Apparate darstellen. Der Grundsatz der gekreuzten. 222 Mousson, über die Einrichtung eines Dispersiometers. Prismen wurde schon mehrfach zur Anwendung gebracht,namentlich von Stokes bei seinen Untersuchungen überFluoreszenz und neuerdings von Kundt in seinen Studienüber die anomale Dispersion. Es scheint mir indess, dassman zur genauem Prüfung der Dispersion noch grössernNutzen daraus ziehen könne. Das schiefe Lichtband, welches die Darstellung descomplexen Spectrums ist, kann mit Schärfe beobachtetwerden, sei es direct von Auge, sei es bei Anwendungeiner achromatischen Linse objectiv auf einem man zwei feine gekreuzte Gitter, so folgt dasschiefe Lichtband einer geraden Linie, für welche die voneinem gleichen Punkte derselben gerechneten Coordinatenein gleiches Verhältniss y = Axzeigen. Ist der erste Apparat dagegen ein Prisma von un-bekannter Zerstreuung, so wird y eine unbekannte Functionder Abscisse x sein und die Linie eine Curve zeichnen,
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