. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 48 der Papilleübildung wandern sie in die Epitlielzapfen und bilden in deren basalen Teilen unregelmäßige Gruppen. Ein jedes Körperchen besteht aus drei Elementen: einer Zelle und zwei Arten von Nervenendapparaten. Die Zellen sind echte Epidermis- zellen (keine Ganglienzellen), an denen man bei epithelialer Lage auch deutlich die charakteristischen Rifle beobachten kann, was ich nach- gewiesen und schon des öfteren erwähnt und abgebildet habe; zuletzt in (10). Bei kutaner Lage dieser Körperchen zeigen die Zellen die Rifl'ung


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 48 der Papilleübildung wandern sie in die Epitlielzapfen und bilden in deren basalen Teilen unregelmäßige Gruppen. Ein jedes Körperchen besteht aus drei Elementen: einer Zelle und zwei Arten von Nervenendapparaten. Die Zellen sind echte Epidermis- zellen (keine Ganglienzellen), an denen man bei epithelialer Lage auch deutlich die charakteristischen Rifle beobachten kann, was ich nach- gewiesen und schon des öfteren erwähnt und abgebildet habe; zuletzt in (10). Bei kutaner Lage dieser Körperchen zeigen die Zellen die Rifl'ung natürlich nicht, deren epidermalen Ursprung habe ich aber auf Grund ihres chemischen Verhaltens ebenso wie für andere Körperchen nachgewiesen (8). Die Größe der Zellen der MEKKELschen Körperchen übertrifl't jene der gewöhnlichen Epithelzellen, und auch hinsichtlich ihrer Form weichen sie von diesen sowie auch teilweise bezüglich ihrer protoplasmatischen Beschaffenheit ab, worauf von mir und anderen längst hingedeutet wurde. Mit diesen Zellen treten in innige Berührungsbeziehungen die Endapparate zweier verschieden gearteter markhaltiger Nervenfasern. Beide entstammen den Nervenstämmchen, welche unterhalb des Epithels ein sehr dichtes und kompliziertes Ge- flecht bilden (Fig. 1 und Die Fasern erster Art (Fig. 1 und 2, a) sind ± dicke markhal- tige Nerven, welche ein Stämmchen verlassen und sofort oder auf einem längeren Umweg dem Epithel zustreben. Unterwegs teilen sie sich auch zuweilen in den RANViERSchen Einschnü- rungen, wobei die Teilfasern auseinander gehen und dem Epithel zu- streben. Eine jede Faser verliert in größerer oder geringerer Entfernung vom Epithel die Myelin scheide und tritt alsdann in dasselbe ein. Die so entstandene Achsenfaser geht gewöhnlich wiederholt mehrfache Teilungen ein, welche nach verschiedenen Richtungen hinziehen. Diese Fasern bestehen aus einzelnen (relativ dicken) Neurofibrillen oder lassen ein. > V Fig. 1. Basis e


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