. Anatomische Hefte. 626 E. KLINGE, Membran gleichsam in ihre Bestandteile, d. h. in die einzelnen Fibrillenbündel. Die Einheitlichkeit der Membran verliert also in solchen Schnitten wesentlich. Nicht überall findet man dies gleich gut ausgebildet. So zeigt die Bruchsche Membran an schräg getroffenen Stellen faserförmige Ausstrahlungen. Auf der anderen Seite sieht man vom Pigment her Körnchen und Haufen vor- gedrängt, welche die Membrau stellenweise beinahe vollständig verdecken. Am Pigment fällt wieder beim eserinisierten Auge die scharfe Teilung in seine zwei Schichten auf. Beide Schichten s


. Anatomische Hefte. 626 E. KLINGE, Membran gleichsam in ihre Bestandteile, d. h. in die einzelnen Fibrillenbündel. Die Einheitlichkeit der Membran verliert also in solchen Schnitten wesentlich. Nicht überall findet man dies gleich gut ausgebildet. So zeigt die Bruchsche Membran an schräg getroffenen Stellen faserförmige Ausstrahlungen. Auf der anderen Seite sieht man vom Pigment her Körnchen und Haufen vor- gedrängt, welche die Membrau stellenweise beinahe vollständig verdecken. Am Pigment fällt wieder beim eserinisierten Auge die scharfe Teilung in seine zwei Schichten auf. Beide Schichten sind ganz entschieden niedriger als nach Anwendung von Atropin, namentlich hat die innere bedeutend an Dicke abgenommen;. Fig. 3. Tangentialschnitt einer eserinisierten Iris vom Pferde; isolierte Zellen aus der äusseren Lamelle, von einer Stelle, an der die Eserinwirkung nur schwach zur Geltung gekommen ist. Dem Pigment sitzen aussen zu Blättchen ange- ordnete Fibrillenbündel an. Fixation mit Sublimat-Eisessig. Oc. 4., Oel. I. 1/ia eines Reichertschen Mikroskopes. im allgemeinen aber weist sie doch noch die doppelte Stärke der äusseren Pigmentlage auf. An Stellen, wo sich die innere Pigmentlage abgesondert hat, lässt sich die äussere vollständig in ihre Bestandteile zerlegen. Man sieht einzelne Pigmenthaufen mit ihren vielfach hindurchschimmernden Kernen mit be- stimmten Fibrillenbündeln in intimster Verbindung stehen. Fig. 3 stellt Zellen im Tangentialschnitt bei massige Myosis dar. Sie zeigt uns zwei Pigmenthaufen, die aus dem Verbände heraus- genommen worden sind. Dem Pigment sitzen im Querschnitt quergetroffene Fibrillenbündel auf, die zu Plättchen angeordnet sind. Ihre Punktierung entspricht der untergeordneten Fibril- lierung dieser Plättchen. Die radiären Falten weisen im Tangen- tialschnitt der Atropiniris gegenüber keine Veränderungen Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced


Size: 2251px × 1110px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublishermnche, bookyear1908