Anatomie menschlicher Embryonen . dem Gehirn im Winkel gebogen ist; ihr Zugangsschenkeltritt zwischen Stirnwulst und Unterkiefer durch nach rückwärts, derabsteigende Schenkel beginnt vor der Brückenkrümmung des Ge-hirns und nimmt seinen Weg vor dem Nachhim herab. Zwischenbeiden Schenkeln der Spalte bildet die RATHKEsche Tasche einescharfe Ecke. Erklärung der Tafeln. 245 Im Ganzen genommen zeichnet sich der embryonale Kopf dervierten Woche durch seine langgestreckte Form aus und durch dasverhältnissmässig starke Vorwalten des Hinterkopfes. Vergleichenwir nun, zunächst unter Vernachlässigung der


Anatomie menschlicher Embryonen . dem Gehirn im Winkel gebogen ist; ihr Zugangsschenkeltritt zwischen Stirnwulst und Unterkiefer durch nach rückwärts, derabsteigende Schenkel beginnt vor der Brückenkrümmung des Ge-hirns und nimmt seinen Weg vor dem Nachhim herab. Zwischenbeiden Schenkeln der Spalte bildet die RATHKEsche Tasche einescharfe Ecke. Erklärung der Tafeln. 245 Im Ganzen genommen zeichnet sich der embryonale Kopf dervierten Woche durch seine langgestreckte Form aus und durch dasverhältnissmässig starke Vorwalten des Hinterkopfes. Vergleichenwir nun, zunächst unter Vernachlässigung der Detail Veränderungen,die Grundform des Kopfes von einer späteren Stufe, etwa von Fig. 23oder 24, so ergiebt sich Folgendes: die allgemeine Kopfform ist einegedrungene geworden. Während bei a das Verhältniss der Höhe zurTiefe ungefähr das von 3 : 2 gewesen war, sind jetzt Höhe und Tiefedes Kopfes nahezu gleich, letztere eher etwas grösser denn äherad lässt sich nunmehr der Kopf in ein Quadrat einzeich-. Fig. 156. Profil des Kopfes vom Embryo Zw. Vergr. 5. Mit gleichfalls eingzeichnetem Gehirn und Mnndrachenraum. nen. Die Kückenlinie erscheint verkürzt, die Scheitellinie erheblichverlängert und an der Vorderseite ist das Verhältniss der beidenAbschnitte zu einander ein durchaus anderes geworden. Die Gesichts-linie kommt jetzt beinahe der gesammten Kopfhöhe bei, eine Prä-branchiallinie existirt nicht mehr; als ihren stark veränderten Eestkann man höchstens noch die Linie beanspruchen, welche vom Kinnbis hinter das Ohr sich erstreckt. Ein Blick auf das in Fig. 156 eingezeichnete Gehirn ergiebtuns grossentheils den Schlüssel für die geschilderte Verwandlungdes Kopfprofiles. Entsprechend der Verkürzung der Rückenliniefinden wir zu der Zeit eine sehr beträchtliche Zusammenbiegungdes Rautengrubenarmes. Die Nackenkrümmung erfolgt unter einem 246 Erklärung der Tafeln. Wintel von mehr denn 90 und die Brückenkrümmung ist so starkausgesprochen, d


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