Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . vereinigt entweder (nach erfolgtem Ausbluten, Reinigen und Adaptiren)sogleich oder besser, man vereinigt durch Herbeiziehen der Ränder erst denDefect, der durch die Bildung des Lappens entstanden ist. Je nach der Indivi-dualität des Falles kann die Methode vielfach modificirt werden. BeistehendeZeichnungen v. Hasners (Fig. 43 und 44) zeigen, wie z. B. die Modifikation vorzunehmen wäre, wenn es sich um Bildungdes äusseren Augenwinkel handeln würde. c) Die Methode von Knapp (1867),Fig. 45


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . vereinigt entweder (nach erfolgtem Ausbluten, Reinigen und Adaptiren)sogleich oder besser, man vereinigt durch Herbeiziehen der Ränder erst denDefect, der durch die Bildung des Lappens entstanden ist. Je nach der Indivi-dualität des Falles kann die Methode vielfach modificirt werden. BeistehendeZeichnungen v. Hasners (Fig. 43 und 44) zeigen, wie z. B. die Modifikation vorzunehmen wäre, wenn es sich um Bildungdes äusseren Augenwinkel handeln würde. c) Die Methode von Knapp (1867),Fig. 45 und 46. Nach Exstirpation eines Neu-gebildes ist ein viereckiger Substanzverlust zudecken. Man bildet zwei horizontale, recht-eckige Lappen, präparirt sie los, verschiebtsie bis zur gegenseitigen Berührung ihrerSchmalseiten und vereinigt. Das Verfahrenhat den Vortheil, dass kein Narbenzug nachabwärts und dadurch kein Ektropium entstehenkann. Das Wesentliche ist also die Verschie-bung der Lappen nach ihrer Längsachse, die Form derselben kann selbstverständ-lich den Umständen gemäss BLEPHAEOPLASTIK. 273 d) Eine seltene Anwendung dürfte das von Burow (1856) angegebeneVerfahren bei der Lidplastik finden: Fig. 46 ?4+m.


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