. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. ür. Dagegen liefse der Abgang aller Strebepfeilerfchliefsen, dafs fein Innenraum einfl nur mit flacherDecke verfehen war. Die Zeit des Barokftyles verliehihm das jetzige Kreuzgewölbe, aber nicht ohne esfrüher in den Umfaffungsmauern forgfam zu erhöhen,wobei auch der Scheidebogen zvvifchen Thor undSchiff höher eingezogen und in die heutige elliptifcheGeflalt gebracht wurde. I-lbenfowenig als an etwaigen Gewölben, find wirin der Lage an den Fen/lern der Kirche Ciiarakteriftikfür den St


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. ür. Dagegen liefse der Abgang aller Strebepfeilerfchliefsen, dafs fein Innenraum einfl nur mit flacherDecke verfehen war. Die Zeit des Barokftyles verliehihm das jetzige Kreuzgewölbe, aber nicht ohne esfrüher in den Umfaffungsmauern forgfam zu erhöhen,wobei auch der Scheidebogen zvvifchen Thor undSchiff höher eingezogen und in die heutige elliptifcheGeflalt gebracht wurde. I-lbenfowenig als an etwaigen Gewölben, find wirin der Lage an den Fen/lern der Kirche Ciiarakteriftikfür den Styl aufzufinden; fnmmtlich waren fie fpatcren XXII Umwandlungen unterworfen, die uns nur mehr dieVermuthung gellatten, der urfprungliche ftatus quo feider einfacher ianggedehnter, fpitzbogig gefchlolTenerOeffnungen ohne .Maafswerk und Pfortengertänge ge-wefen. Um fo willkommener erfcheint uns zur Styl-beflimmung das Xord-Portal, welches den einzigenHaupteingang der Kirche bildet (Fig. 2). Trotz feinerbedeutenden Befchädigungen, denen auch der Abfallaller Säulchenfchafte, Bafen, wie auch des ganzen. sFids Fig. 5. (Studenitz.) Sockels des Portales zur Lafl: zu legen ift:, tragt esdoch an fich die verläfslichften Argumente zur Beur-theilung der Styl-Periode, der das Gebäude zuzurech-nen ift, nämlich: der Früh-Gothik. In drei Saulchengliedert die Laibung des Portales; ihre Capitalchenweifen nicht mehr das flreng gefaltete Laubwerk desromanifchen Styles, fondern die freieren naturaliftifchausgebildeten Laub-Formationen der Früh-Gothik. Be-zeichnend für die letztere find auch die Profile derKämpfergefimfe über den Capitalchen, fowie dasProfil der reichen Gliederung des Bogenfchluffes,geführt im fafl: gleichfeitigen Spitzbogen (Fig. 3),welche die romanifche Manier einfacher Stufeneckenund Rundftab-Profilirung überwunden zeigt, und fichin zarteren Gliedern und Hohlkehlenlagen ergeht. DieVertical-Gliederung der Thürge wände betreffend, fchal-ten wir noch ein, dafs d


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