. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 436 Je nach der Größe der Stücke blieben diese in den Fixierungsflüssig- keiten 12—14 Stunden; darauf kamen sie (nach der ZENKERSchen Flüssigkeit vorher 24-stündiges Auswässern im Brunnenwasser) in 70-, 80-, 95-proz. und absoluten Alkohol, weiter in Karbol-Xylol, Xylol und Paraffin. Die so behandelten Präparate habe ich 3—4 /n dick geschnitten, nach der Wassermethode oder nach der japanischen Me- thode auf den Objektträger geklebt und auf diesem gefärbt. Eine besonders günstige Färbung fand ich in der Kombination der Eisen- h


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 436 Je nach der Größe der Stücke blieben diese in den Fixierungsflüssig- keiten 12—14 Stunden; darauf kamen sie (nach der ZENKERSchen Flüssigkeit vorher 24-stündiges Auswässern im Brunnenwasser) in 70-, 80-, 95-proz. und absoluten Alkohol, weiter in Karbol-Xylol, Xylol und Paraffin. Die so behandelten Präparate habe ich 3—4 /n dick geschnitten, nach der Wassermethode oder nach der japanischen Me- thode auf den Objektträger geklebt und auf diesem gefärbt. Eine besonders günstige Färbung fand ich in der Kombination der Eisen- hämatoxylinmethode mit Pikrorubin- oder Erythrosinnachfärbung; nicht nur die Zelle, sondern die Anordnung des Bindegewebes und die Gallen- kapillaren mit den Schlußleisten waren leicht nachweisbar. Ich ver- wendete auch Toluidinblau-Erythrosinfärbung, worauf ich später zurück- komme. Der Schilderung der feineren Zellstrukturen mögen einige Be- merkungen über die feinere Verteilung des Bindegewebes resp. der Kapselelemente im Innern der Leber vorausgeschickt werden, da die betreffenden, interessanten Verhältnisse bis jetzt, wie es scheint, nur ungenügend berücksichtigt worden sind. Vom Randsinus einer Sala- manderlarve ziehen gegen die Mitte mächtige Züge von Bindegewebe, welche die Leberzellbal- ken umspinnen; schön rot durch Rubin gefärbt, zeigen sie meist nirgends den zu ihnen gehörigen Zellleib mit dem Kerne; nur hier und da schmiegt sich in den Zwischenraum zwischen Leberzelle und Blutkapillare eine lang- gezogene, zu den bespro- chenen Bindegewebszügen gehörende Zelle. An den mit Hämalaun-Eosin ge- färbten Präparaten zeigt die Blutkapillarwand bläu- lich-rot gefärbte, kurze Streifchen, die wir für KuPFFERSche Gitterfasern halten, indem wir ihre Herkunft aus der GossoNSchen Kapsel nachweisen können (siehe Abbildung 1). Die Leber des Salamanders, in Carnoy-Gemisch fixiert und mit Eisenhämatoxylin gefärbt, hat Zellen von folgendem Aus


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