. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Sr. U2 Bau und Entwickeking der CowPER'schen Drüsen bei Echidna. 409 lässt sich bei dem schlechten Erhaltungszustande derselben nicht mit Bestimmtheit sagen; jedenfalls können es nicht viele sein. Verhältnissmässig spärliches, Gefässe und Nerven führendes Bindegewebe trennt die einzelnen Drüsenläppchen von einander, und innerhalb dieser sind die epithelialen Theile ziemlich dicht gedrängt und nur durch wenige faserige Elemente von einander geschieden. Die von Oudemans be- schriebenen innerhalb der Muskelschicht geleg


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Sr. U2 Bau und Entwickeking der CowPER'schen Drüsen bei Echidna. 409 lässt sich bei dem schlechten Erhaltungszustande derselben nicht mit Bestimmtheit sagen; jedenfalls können es nicht viele sein. Verhältnissmässig spärliches, Gefässe und Nerven führendes Bindegewebe trennt die einzelnen Drüsenläppchen von einander, und innerhalb dieser sind die epithelialen Theile ziemlich dicht gedrängt und nur durch wenige faserige Elemente von einander geschieden. Die von Oudemans be- schriebenen innerhalb der Muskelschicht gelegenen, wellenförmig gebogenen Faserzüge, in denen Oudemans elastische Fasern vermuthete, sind nicht vorhanden. Dagegen ergab eine Färbung mit Orcein, resp. Kreso- fuchsin, dass feinste elastische Faserzüge in der bindegewebigen Umhüllung der gleich zu erwähnenden grösseren taschenförmigen Hohlräume enthalten sind. Innerhalb der Drüsenläppchen selbst erkennen wir zunächst wieder eine Anzahl mehr oder minder grosser, mehr oder minder weiter spaltförmiger Hohlräume, wie wir sie bei den früheren Entwickelungs- stadien als die von vornherein in so merkwürdiger Form angelegten ausführenden Theile der Drüse kennen gelernt haben, ausserdem aber nun eine grosse Masse von dicht gedrängt liegenden Drüsenendkammern. Leider war es in Folge der ungünstigen Fixation nicht möglich, I-B. das Gangsystem eines grösseren Theiles dieser erwachsenen Drüse zu modelliren, und ich muss daher die Frage offen lassen, ob auch hier netzförmige Verbindungen der Gangsysteme vorhanden sind. Nach den Bildern, die wir von der CowPER'schen Drüse des Beutel- jungen D erhielten, ist es als sehr wahrscheinlich anzunehmen. Die Drüsenendkammern sind, wie an vielen Schnitten direct zu sehen ist, häufig verzweigt und haben theils tubulöse, theils mehr alveoläre Form, in ganz ähnlicher Weise, wie es Braus bei der menschlichen CowPER'schen Drüse beschreibt. In Textfig. 2 sehen wi


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