Die Österreichische Militär-Pharmakopöe . din einer solchen Sorte auffallend viel kohlensauren Kalk. b) Die Mocca-Aloe. Sie besteht aus undurchsichtigen,schwarzen, extractähnlich aussehenden Massen, welche nebstBlatttheilen auch mit anorganischen Substanzen, und oft bis zu25% mit Sand und Steinen vermengt sind. c) Die Ross-Aloe. — Das durch Auskochen der .zur Ge-winnung anderer Aloesorten bereits verwendeten Blätter gewonnenetrockene Extract, vermengt mit den dabei erhaltenen Abfällenund andern Unreinigkeiten, kommt jetzt bei dem verhältnissmäs-sig niederen Preise der Cap-Aloe im Handel gar ni


Die Österreichische Militär-Pharmakopöe . din einer solchen Sorte auffallend viel kohlensauren Kalk. b) Die Mocca-Aloe. Sie besteht aus undurchsichtigen,schwarzen, extractähnlich aussehenden Massen, welche nebstBlatttheilen auch mit anorganischen Substanzen, und oft bis zu25% mit Sand und Steinen vermengt sind. c) Die Ross-Aloe. — Das durch Auskochen der .zur Ge-winnung anderer Aloesorten bereits verwendeten Blätter gewonnenetrockene Extract, vermengt mit den dabei erhaltenen Abfällenund andern Unreinigkeiten, kommt jetzt bei dem verhältnissmäs-sig niederen Preise der Cap-Aloe im Handel gar nicht mehr vor;eher statt dessen ein aus Sand und anderen fremden Substan-zen zusammengesetztes Fabrikat. Die dicken und fleischigen Blätter der verschiedenen Aloe-Arten enthalten ineigenen, sehr langen Zellen einen grünlich gelben, eigenthümlich unangenehm riechen-den Saft, der nach der Verwundung ausfliesst und eingetrocknet die Aloe mau den Querschnitt eines Aloeblattes (Aloe vulgaris), Fig. 9 B so Fig. ./ bemerkt man, dass das ganze umfangreiche Centrum des Blattes a aus einemfast durchsichtigen Parenchym besteht, welches aus geräumigen, farblosen, miteiner sehr zähen, schleimigen und fast geschmacklosen Flüssigkeit gefüllten Zellenzusammengesetzt ist. Zwischen diesen und der lederartigen Epidermis liegt eine dichtegrüne Zellenschichte b, deren rundlich polyedrische Zellen viel Chlorophyll-Körner undKrystallbündel von oxalsaurem Kalk enthalten. An ihrer inneren Peripherie ver-laufen in Zwischenräumen von etwa /2 Linie der Länge nach geschlossene Gefäss-bündel c, zwischen denen und den chlorophyllhaltigen Zellen 3—5 Längsreihenvon zartwandigen, sehr verlängerten Zellen befindlich sind, welche den Aloesafteinschliessen. Was das Verfahren betrifft, mittelst dessen die Aloe aus den Blättern derAloepflanzen gewonnen wird, so stimmen die wenigsten Angaben mit einanderüberein und es scheint, dass in den verschiedeneu Ländern di


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