. Die Gartenwelt. Gardening. Vin, 44 Die Gartenwelt. 521 worden. Alle Erwartungen sind weit üliertroffen, weshalb die Ausstellungsleitung diese Sondcrdarbictung bis zum 2. Juli verlängert hatte, um dem Pulilikum so lange wie möglich Gelegenheit zur Besichtigung zu geben. Kakteen und Sukkulenten, die Kinder Mexikos, der Tropen, sind wie geschaffen zur Dekoration von Felspartien, und aus diesem Grunde fanden sie eine solche Aufstellung, wie es die beigegebenen Abliildungen, Seite 518 und .519 oben, zeigen. Leider ist es nicht möglich mit einer Photo- graphie das wiederzugeben, was die Natur uns
. Die Gartenwelt. Gardening. Vin, 44 Die Gartenwelt. 521 worden. Alle Erwartungen sind weit üliertroffen, weshalb die Ausstellungsleitung diese Sondcrdarbictung bis zum 2. Juli verlängert hatte, um dem Pulilikum so lange wie möglich Gelegenheit zur Besichtigung zu geben. Kakteen und Sukkulenten, die Kinder Mexikos, der Tropen, sind wie geschaffen zur Dekoration von Felspartien, und aus diesem Grunde fanden sie eine solche Aufstellung, wie es die beigegebenen Abliildungen, Seite 518 und .519 oben, zeigen. Leider ist es nicht möglich mit einer Photo- graphie das wiederzugeben, was die Natur uns in schönster Pracht veranschaulicht. Auf der Pliotographie nimmt sich der freie Raum zwischen den einzelnen Kakteen kahl und öde aus und gilit dem Ganzen einen einförmigen traurigen ('harakter. In Wirklichkeit aberhaben wir prächtige Gruppen vor Augen; wie reizvoll, wie anziehend wirkt es, aus den Steinen und Felsen sich Pflanzen hervordrängen zu sehen, die ki'aftvoU ihre Existenz behaupten und die durch ihre Form und Gestaltung dem Gan- zen ein dem Auge wohl- gefälliges, anziehendes Gepräge verleihen. Aus dem öden Steinhaufen, aus dem kahlen Fels- gebilde ist ein uns nach dem fernen Westen, den Tropen versetzendes Ge- liilde geworden. Im. Hintergrunde der Abbildungen sehen wir die von Hen-n C. A. Purjius im südlichen Arizona und nördlichen Mexiko gesammelten Riesen-Kakteen. Im Vordergrund der beiden Gruppen befinden sich die verschiedenstenÄrten von Echinornctus, Echi- nocereus, Mamillaria, Cereus etc., eine Partie Greisenhäupter, CepJmlo- ceretis .senilis, ein 200- köpfiger Echinocereus plioeniceus, der voll- ständig w i n t e r h a r t ist und aus den Hoch- gebirgen des Staates Utah stammt, ferner eine 100- köpfige Mamillaria cirr- liifera mit 10 cm langen Stacheln. Eckinocacius ingens war in den ver- schiedenstenFormen vor- handen,wie flach, zylind- risch etc.,fernereine oben i-eich verzweigte gold- gelbstachelige Ojmntia Bigelowii, einige bis zu 1 m hohe
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