Dingler's polytechnisches Journal . cher und ohne Trübung statt. Ist der so entsäuerte undfiltrirte Rückstand sandig, so wird er nach dem Abtropfen auf demFilter geprefst und getrocknet; ist er aber harzig, so folgt eine Alkohol-wäsche, wodurch das Harz ausgelöst wird. Das so zu erhaltende Rück-standseosin sammelt man an, bis davon etwa 60k vorhanden sind. Beiweiterer Aufarbeitung dieser aufbewahrten Rückstände wird noch, jenach der Reinheit des Productes, 1 oder 2 mal mit Alkohol lk Rückstandseosin nimmt man 2k Alkohol. Beim Waschen desEosins mufs letzteres in den Alkohol einger


Dingler's polytechnisches Journal . cher und ohne Trübung statt. Ist der so entsäuerte undfiltrirte Rückstand sandig, so wird er nach dem Abtropfen auf demFilter geprefst und getrocknet; ist er aber harzig, so folgt eine Alkohol-wäsche, wodurch das Harz ausgelöst wird. Das so zu erhaltende Rück-standseosin sammelt man an, bis davon etwa 60k vorhanden sind. Beiweiterer Aufarbeitung dieser aufbewahrten Rückstände wird noch, jenach der Reinheit des Productes, 1 oder 2 mal mit Alkohol lk Rückstandseosin nimmt man 2k Alkohol. Beim Waschen desEosins mufs letzteres in den Alkohol eingerührt werden. Versäumtman ein allmähliches Einrühren und gibt die ganze Masse auf einmalzu, so klumpt sie sich und kann dann nicht mehr körnig gewaschenwerden. Das so mit Alkohol gewaschene und nun ziemlich reine Eosin wirdfiltrirt, geprefst und getrocknet. Durch Krystallisation kann man daraus Mühlhäuser, über Fabrikation der Eosinfarbstoffe. 57 w i T=S_3 bD0) ?a 00 30 x: c<n o oO js 2 Slo J= O 0CD Co. u ti .i i ui o .i <j 58 Kleinere Mittheilungen. einen schönen, rein färbenden Farbstoff gewinnen. Man bestimmt dienöthige Menge Natron zum Lösen und krystallisirt aus Alkohol, wieoben beschrieben. Dadurch gehen viele Unreinigkeiten in den Alkoholüber. Durch Auflösen der so erhaltenen schlecht aussehenden Krystallein Wasser, Ausfällen mit Salzsäure, Filtriren, Trocknen und nochmaligerKrystallisation erhält man gewöhnlich ein Product, das in seinen Eigen-schaften dem Eosin B gleichkommt. Bei Aufarbeitung der alkoholischen Bromlauge erhält man alsoEosin B, verdünnten Bromirungsalkohol, Waschalkohol und Mutterlaugevon der ersten und zweiten Krystallisation. Sämmtliche alkoholischenFlüssigkeiten werden wieder destillirt. Verarbeitung der Mutterlauge von ^Eosin A extra--. Die bei der Kry-stallisation erhaltenen Mutterlaugen werden für sich im Destillations-apparate von Alkohol getrennt und der Rückstand getrocknet. Auchhier läfst man immer etwa 6


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