. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . fbedeckung innerhalb wie außerhalb der Kirche bedienen semper gerant in modum crucis consutum, ut ecclesiasticos hominesdecet, bestimmt die Synode von Aix (1585)1. Pileum quadratum seu biretumsemper gerant in ecclesia et extra ecclesiam, heißt es in den Synodal-beschlüssen der Synode von Bourges (1584)2. Cler
. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . fbedeckung innerhalb wie außerhalb der Kirche bedienen semper gerant in modum crucis consutum, ut ecclesiasticos hominesdecet, bestimmt die Synode von Aix (1585)1. Pileum quadratum seu biretumsemper gerant in ecclesia et extra ecclesiam, heißt es in den Synodal-beschlüssen der Synode von Bourges (1584)2. Clericale biretum, quod estecclesiasticorum hominum proprium, ad crucis formam confectam sempergerant, schreibt 1607 die Synode von Mecheln vor3. Was die Umgestaltungdes Biretts veranlaßte, ist nicht näher anzugeben. Wenn man in den an-geführten und in andern ähnlichen Verordnungen die Vierkantform mit derKreuzesgestalt in Verbindung gebracht findet, könnte sich leicht der Gedankeaufdrängen, es sei eben diese Symbolik es gewesen, welche den Wandelherbeigeführt habe. Allein eine solche Vermutung wird durch die Wahr-nehmung widerlegt, daß die Vierkantform anfangs nur sehr unmerklich undwie in ihren ersten Keimen auftritt, und daß es eine fferaume Zeit dauert,. 10 II 12 13 14 15 16 Bild 256. Übersicht über die Entwicklung des Biretts an Hand der Grabplatten in den Domenzu Augsburg (A), Bamberg (B), Regensburg (R) und Würzburg (W). 1. A1342; 2. E 1426; 3. E 1460; 4. E 1471; 5. E 1505; 6. E 1550; 7. E 1564; 8. E 160(5?); 9. W 144 (?); 10. B. 1483;11. W 1493; 12. W 1521; 13. W .. .: 14. W 1565; 15. W 1610; 16. B 1626. bis sich aus der Rundmütze ein ausgesprochen vierkantiges Birett heraus-gebildet hat. Immerhin mag die fragliche Symbolik auf die endgültigeFixierung der Vierkantform, namentlich aber auf ihre Verbreitung nicht ohneEinfluß geblieben sein. Da durch die Umgestaltung des Biretts das Aufsetzen und Abnehmendesselben erschwert worden war, begann man, um dem a
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