Archive image from page 264 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 II. Laubholz-Bockkäfer. 249 Larve: Nach dem Cerambycinen-Typus gebaut. Die Form der gelblich weißen Larve ist, nach vorne zu deutlich breiter werdend, im vorderen Teil von querovalem, im hinteren von annähernd rundem Querschnitt. Die Laufwülste, die sich auf den Brustsegmenten 2 und 3 und auf den Abdominalsegmenten I —7 befinden, treten infolge der tiefen segmentalen Einschnürungen sehr deutlich hervor (Abb. 122 e u. f). Die Wülst


Archive image from page 264 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 II. Laubholz-Bockkäfer. 249 Larve: Nach dem Cerambycinen-Typus gebaut. Die Form der gelblich weißen Larve ist, nach vorne zu deutlich breiter werdend, im vorderen Teil von querovalem, im hinteren von annähernd rundem Querschnitt. Die Laufwülste, die sich auf den Brustsegmenten 2 und 3 und auf den Abdominalsegmenten I —7 befinden, treten infolge der tiefen segmentalen Einschnürungen sehr deutlich hervor (Abb. 122 e u. f). Die Wülste zeigen eine sehr charakte- ristische Warzenzeichnung. Puppe: Weiß, ca. 20 cm lang, der Kopf mit einem dichten Besatz von Dornenhöckern aus- gezeichnet (Abb. 122 c u. d). Vorkommen und Lebensweise: Clytus arcuaiiis ist über ganz Europa verbreitet, aber nur stellenweise häufig. Seine Hauptnahrungspflanze ist die Eiche, doch kommt er auch an Buche, Hainbuche usw. vor. Forstentomologisch hat der schöne Bock erst neuer- dings eingehendere Berück- sichtigung gefunden (Eckstein 1916, Escherich 1916), nach- dem er in verschiedenen Gegen- den Deutschlands (in der Rhein- pfalz, in Westfalen und in Mecklenburg) durch Massen- vermehrung und durch die empfindlichen Schäden, die er angerichtet hat, die Aufmerk- samkeit des Forstmannes und des Holzinteressenten auf sich gelenkt hat. Die Flugzeit des Käfers fällt in den Mai und Juni. Die Käfer laufen, besonders an sonnigen Tagen, überaus flink, fast spinnenartig auf den Stämmen umher. Sie sind da- bei sehr scheu und lassen sich bei der geringsten Störung auf den Boden fallen oder verkriechen sich in die Rindenritzen. Unter den herum- jagenden Tieren finden sich häufig auch kopulierende Pärchen, die in ihren Be- wegungen ebenso flink sind wie die einzelnen Individuen. Das Weibchen legt seine Eier in Rindentitzen, Die Larven fressen zunächst unter der Rinde typische, oft sehr lange — Eckstein beobachtete Gänge Abb


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