. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung; . Vent D Amnion. D Dotter. Dors = Dorsalseite. Fig. XVIII. Ei von Oeophüus mit dorsal gekrümmtem Keimstreifen [nach einer Abbildung von Metschnikoff]. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in der vorigen Figur. fälligen Erscheinung ist darin gegeben, dass Forficula- und Gryllotalpa-Eier dieselbe ovoide Gestalt besitzen. Die genannten Beispiele zeigen, dass eine Aehnlichkeit in der Ausbildung des Keimstreifens rein durch mechanische Gründe hervorgerufen sein kann, ohne dass man f


. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung; . Vent D Amnion. D Dotter. Dors = Dorsalseite. Fig. XVIII. Ei von Oeophüus mit dorsal gekrümmtem Keimstreifen [nach einer Abbildung von Metschnikoff]. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in der vorigen Figur. fälligen Erscheinung ist darin gegeben, dass Forficula- und Gryllotalpa-Eier dieselbe ovoide Gestalt besitzen. Die genannten Beispiele zeigen, dass eine Aehnlichkeit in der Ausbildung des Keimstreifens rein durch mechanische Gründe hervorgerufen sein kann, ohne dass man für ihre Erklärung zu phylogenetischen Speculationen seine Zuflucht zu nehmen braucht. In den meisten Fällen pflegen nun die Insekteneier nicht kugelig, sondern cylindrisch oder gar bilateral-symmetrisch zu sein. Bei solchen Formen legt sich der Keimstreif häufig am hintersten Ende des Eies an, welches durch massenweises Aufspeichern von Dottersubstanz besonders in den vorderen Teilen seine Grösse und Gestalt erlangt zu haben scheint. Das Auswachsen des Körpers von vorn nach hinten führt bei derartigen am hinteren Eipol befind- lichen Keimstreifen ganz naturgemäss zu einer Krümmung des Körpers um den Eipol herum. Der Keim- streif gelangt damit auch an die Dorsalfläche und erscheint „dorsalwärts gekrümmt". Als eines von den zahlreichen Beispielen führe ich nur Periplaneta an (Fig. VI und VII). Von hohem Interesse ist es nun, dass bei diesem Insekte das Hinterende des Keimstreifens sich ausnahmsweise in den Dotter einbohren kann, was dann sogar ein mehr oder minder vollständiges Ver- sinken des Embryos in letzteren zur Folge hat1). Es ist leicht zu verstehen, dass ein solches Verhalten von wesentlichem Vorteil für die Ernährung des ganzen Körpers sein wird. Dies ist denn wohl der Grund, weswegen der genannte Vorgang bei manchen Insekten nicht mehr zufällig eintritt, sondern ganz zur Regel geworden ist. Als Beispiel können l) Eine anormaler Weise ei


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