. Lehrbuch der klinischen Hydrotherapie für Studierende und Aerzte. s Fußende reichen. Willman die Füße, die sich mitunter schlecht erwärmen, nicht mit in dieWicklung einbeziehen, nimmt man das nasse Tuch entsprechend kürzeroder faltet es in der nötigen Weise. Der entkleidete Kranke, dem vorher Kopf und Gesicht mit kaltemWasser benetzt sind, steigt auf das Bett bez. wird auf dasselbe Diener schlägt nun zunächst das nasse Laken um ihn, so daß esglatt anliegt. Man sucht auch zwischen Arm und Thorax und zwischendie Beine von dem nassen Tuch zu schieben, daß möglichst alle Körper-teil


. Lehrbuch der klinischen Hydrotherapie für Studierende und Aerzte. s Fußende reichen. Willman die Füße, die sich mitunter schlecht erwärmen, nicht mit in dieWicklung einbeziehen, nimmt man das nasse Tuch entsprechend kürzeroder faltet es in der nötigen Weise. Der entkleidete Kranke, dem vorher Kopf und Gesicht mit kaltemWasser benetzt sind, steigt auf das Bett bez. wird auf dasselbe Diener schlägt nun zunächst das nasse Laken um ihn, so daß esglatt anliegt. Man sucht auch zwischen Arm und Thorax und zwischendie Beine von dem nassen Tuch zu schieben, daß möglichst alle Körper-teile davon umhüllt sind. Namentlich am Halse soll es gleichmäßigliegen; man erreicht das dadurch, daß man die beiden oberen Zipfel sichan der Vorderfiäche kreuzen läßt (s. Fig. 23). Es wird nun die wollene Decke über den Patienten von beiden Seitengeschlagen und möglichst straff angezogen, namentlich wiederum aufguten Schluß am Halse geachtet. Man zieht dann am Fußende die Deckestraff und schlägt bei kürzerem Tuche die Decke nach unten um und. Fig. 24. Ganzeinpackung. Ueberschlagen der herabhängenden Wolldecke. steckt sie unter die Füße des Patienten. Hat man zwei aneinanderge-nähte Decken, so schlägt man sie vom Fußende her über den Patientenund steckt sie an den Seiten fest unter. Es wird dadurch die Wickluno-noch fester. Man bedeckt den Kopf des Patienten, um lästiges Hitze-gefühl zu vermeiden, zweckmäßig noch mit einem Tuche (Fig. 24). Man kann, worauf Winternitz aufmerksam gemacht hat, denGang der Erwärmung, ohne die Wicklung zu lüften, erkennen, da die — 125 — rauhe Wolle eine beträchtliche Wärmestrahlung besitzt. Man fühlt,wenn man die Wollkotze berührt, ganz gut, ob sich z. B. die Füßegenügend erwärmt haben. Sollte die Wiedererwärmung nicht recht von statten gehen, sokann man die kühler gebliebenen Teile durch Frottierung oder selbstdurch Anwendung von Wärmflaschen in derselben unterstützen. Es ist zu raten, bei Patien


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