. Geschichte des Kostüms. den Herren, umdiesen eine ländliche Tracht zu schaffen, die zugleich doch zierlich und elegant hier lehnt er sich, ähnlich wie sein Vorbild Watteau, an die Bühne an. Dagibt es in der Pantomime die Typen der Dörfler und vom Lande stammendenBedienten, und ferner entsteht auf der Bühne das idyllische Genre der musikalischenkleinen Oper, mit Schalmeiklängen, Hirtengesang, Vogelstimmen usw., mit alle dem,was wir dann besonders gut aus den späteren Instrumentalstücken, den HaydnschenSymphonien und Beethovens Pastorale kennen. Wir haben also in diesen Lancretschen Sz


. Geschichte des Kostüms. den Herren, umdiesen eine ländliche Tracht zu schaffen, die zugleich doch zierlich und elegant hier lehnt er sich, ähnlich wie sein Vorbild Watteau, an die Bühne an. Dagibt es in der Pantomime die Typen der Dörfler und vom Lande stammendenBedienten, und ferner entsteht auf der Bühne das idyllische Genre der musikalischenkleinen Oper, mit Schalmeiklängen, Hirtengesang, Vogelstimmen usw., mit alle dem,was wir dann besonders gut aus den späteren Instrumentalstücken, den HaydnschenSymphonien und Beethovens Pastorale kennen. Wir haben also in diesen Lancretschen Szenen das Bild davon, wie man sichim allgemeinen die ländlichen Tänze und Unterhaltungen kostümiert gedacht und siein ungefährer Tatsächlichkeit auch wirklich kostümiert hat. Im übrigen beschränktsich ihre Beliebtheit nicht auf Frankreich. Insbesondere hat man am Dresdner HofeAugusts des Starken, der lySS starb, gerne in Anlehnung an die Landschlösser,Pillnitz u. a., Bauerndivertissements veranstaltet. 228.


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