. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. ter Teil; trockne Formen. Ländern auch durch Wägung der Gesamtmenge und Abteilung der-selben nach dem Augenmass (dividierte Pulver), vyas natürlichweniger genau, aber keineswegs billiger ist. Ersteres wird ausgedrücktdurch die Formel Dispensentur tales doses II—XII, letzteres durchDivide in partes aequales II—XII. In Deutschland ist das Divi-dieren nach Augenmass dem Apotheker verboten. Zum Zweck derbequemeren Ausführung der Dispensation von Pulvern existiert eine be-sondere von G. Nithack 1892 angegebene Dispensierwage. Die mittlere Grösse e


. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. ter Teil; trockne Formen. Ländern auch durch Wägung der Gesamtmenge und Abteilung der-selben nach dem Augenmass (dividierte Pulver), vyas natürlichweniger genau, aber keineswegs billiger ist. Ersteres wird ausgedrücktdurch die Formel Dispensentur tales doses II—XII, letzteres durchDivide in partes aequales II—XII. In Deutschland ist das Divi-dieren nach Augenmass dem Apotheker verboten. Zum Zweck derbequemeren Ausführung der Dispensation von Pulvern existiert eine be-sondere von G. Nithack 1892 angegebene Dispensierwage. Die mittlere Grösse eines innerlichen Pulvers beträgt 0,5—1, Verabfolgung geschieht in couvertförmigen Kapseln aus gut sati-niertem, glattem Papier; nur falls fettige, ätherische, flüchtige oderhygroskopische Substanzen, wie Ammonium carbonicum, Kampfer,Moschus, Oelzucker, narkotische Extrakte, Mutterkorn, ßlatta orien-talis etc. im Pulver enthalten sind, wird Wachspapier Aufblasen der Couvertkapseln vor dem Einfüllen soll nicht mit. 0,05-0,2 0,2-0,3 0^3-0,5 0,5-1,0 1,0^ g Komprimierte Pulver von der Fläclie und von der Kante gesellen. dem Munde geschehen. Die üblichen Ausdrücke für das Einfüllen indie Kapseln sind Dentur ad chartam, resp. ad chartam des Wachspapiers kommt jetzt häufig missbräuchlich das wenigergute Paraffinpapier zur Verwendung. Die nicht abgeteilten Pulverkönnen in einer Menge von 80,0—60,0 verordnet werden und werdenfür die Armenpraxis in einem Papiersack (sacculus chartaceus),sonst in einer Schachtel oder, wenn nötig, auch in einer Glasbüchseverabfolgt. Am Ende der Signatur empfiehlt es sich, anzugeben, wie die Pulvergenommen werden sollen, d. h. vor oder nach dem Essen, in Wasser,Zuckerwasser, Thee, Brausepulver, Rotwein, trocken auf die Zunge, inHaferschleim, Gerstenschleim, Graupenschleim, Bier, Brustthee etc. Dies führt uns dazu, gleich hier die Methoden aufzuzählen,durch welche das Einnehmen von Pulvern erl


Size: 2557px × 977px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorkobe, bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectdrugs