Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . l vonTheilkörnchen, wel-che häufig sehr regel-stärkekörnchen der Batate. 220/^. mässig mit einander ver- bunden sind. Die Theilkörnchen verhalten sich wie die ein-fachen Körner. Entsprechend der Art der Zusammensetzungsind sie bald von einer, bald von mehreren, bald durchausvon ebeneren


Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . l vonTheilkörnchen, wel-che häufig sehr regel-stärkekörnchen der Batate. 220/^. mässig mit einander ver- bunden sind. Die Theilkörnchen verhalten sich wie die ein-fachen Körner. Entsprechend der Art der Zusammensetzungsind sie bald von einer, bald von mehreren, bald durchausvon ebeneren Flächen begrenzt und erscheinen demgemäss baldpauken- oder zukerhutförmig, bald tonnenförmig, bald viel-kantig (Beispiele zusammengesetzter Stärke: Fig. 34,35,45— 95 C. Fig. 99 a.). Seltenere Formen sind halb-zusammengesetzte Stärkekörner(Fig. 10), wo zwei oder mehr Körn-chen von mehreren gemeinsamenSchichten umgeben sind. Die Gegenwart der Stärke inPflanzentheilen weist man nach durchilire charakteristische Färbung mitJod. Gewöhnlich bedient man sichhiezu der Jodlösung. In manchennei- aus der Kaitoffeifracht. zumal jugcndlichcn Pflanzentheilcn, in denen das Stärkmehl oft sehr kleinkörnig ist, macht dieseMethode Schwierigkeiten. In solchen Fällen verfährt man am Fig. Halbzusammengesetzte Stärkekör- und die mikroscopische Untersuchung von Pflanzentheilen. 15 menden Ballen zweckmässigsten in der Art, dass man frülier das Object inAetzkalilösuug erwärmt, mit Essigsäure neutralisirt und dannerst Jodlösung zusetzt. Ist Stärke vorhanden, so treten mmbei stärkerer Vergrösserung aufgequollene blaugefärbte Körn-chen oder ein blauer Kleister in den betreffenden Gewebs-elementen hervor. Inulin kommt als Zelleninhalt besonders reichlich inunterirdischen Theilen der korbblUthigen Pflanzen, z. B. in derCichorienwurzel, in Dahliaknollen, in den Knollen des Topi-nambur vor. In der frischen Pflanze bildet der Inulininhalteine gleichförmige


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