. Die Entwickelungsmechanik der Nervenbahnen im Embryo der Säugetiere . Fig. IV. der Fische, der der Länge des Körpers nach verläuft, nicht in die motorische Wurzel gelangt. Es erklärt sich damit auch die Eigentümlichkeit, daß das Ganglion spinale, das spät entsteht, nicht nach der Epidermis hin, sondern nach vorn zu geht. In der ersten Entwicklungszeit habe ich allerdings die vorderen Fortsätze der Ganglien nicht bis zur sich eben sammelnden moto- rischen Wurzel hin verfolgen können, aber in der früheren Embryonalzeit sind ja auch Ganglion und vordere Wurzel noch recht weit voneinander getre


. Die Entwickelungsmechanik der Nervenbahnen im Embryo der Säugetiere . Fig. IV. der Fische, der der Länge des Körpers nach verläuft, nicht in die motorische Wurzel gelangt. Es erklärt sich damit auch die Eigentümlichkeit, daß das Ganglion spinale, das spät entsteht, nicht nach der Epidermis hin, sondern nach vorn zu geht. In der ersten Entwicklungszeit habe ich allerdings die vorderen Fortsätze der Ganglien nicht bis zur sich eben sammelnden moto- rischen Wurzel hin verfolgen können, aber in der früheren Embryonalzeit sind ja auch Ganglion und vordere Wurzel noch recht weit voneinander getrennt. So mächtig das Ganglion auch wird, die Vereinigung desselben mit der vorderen Wurzel erfolgt erst spät. Ich habe daran gedacht, daß die sensiblen Wurzeln, wenn wirklich die sensiblen Nerven zwischen den Urwirbeln durchschneiden, etwas verschoben gegen die motorischen Wurzeln entspringen müßten. Davon ist aber am Rückenmark des Erwachsenen ab- solut nichts zu entdecken. Der Embryo ist in dieser Periode stark in der Längsachse gekrümmt, es ist also möglich, daß sich bei der Streckung des- selben die Wurzeln einander gegenüberstellen. Recht befriedigend ist die ganze mechanische Erklärung der Nervenmischung nicht, es tröstet mich, daß die Lehre vom freien Auswachsen darin nicht glücklicher ist. schneidendes Bemerkenswert sind die Folgerungen, die das Durchschneiden des UrnicrcHKangcs. Urnierengangs fordert. Es läßt sich leicht erkennen, daß die motorischen Nerven bis dahin nicht weiter hinaus gewachsen sein können, als wie die Urwirbel sich erstrecken. Es sind daher die Nervenäste, die in Fig. IV als über die Urwirbel hinausgehend gezeichnet sind, rein sensibel und eventuell sekretorisch. Es ergibt sich ferner, daß die glatte Muskulatur, sofern auch sie von Anfang an mit Nerven zusammenhängt, entweder auch aus


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