Zur Person: Georg Ernst, letzter Graf von Henneberg, wurde am auf der Bertholdsburg zu Schleusingen geboren und im jugendlichen Alter an den Höfen von Herzog Albrecht im preußischen Königsberg, von Herzog Wilhelm von Jülich und Landgraf Philipp von Hessen erzogen. 1530 nahm er am Reichstag zu Augsburg teil. In kaiserlichen Diensten stehend zeichnete er sich vor allem im Feldzug gegen die Türken 1542 aus. Die Wetterfahne mit Kreuz und Halbmond auf dem Schleusinger Kirchturm erinnert bis heute an diese Schlacht, in der Georg Ernst Herzog Moritz von Sachsen (1521-1553) das Leben rettete


Zur Person: Georg Ernst, letzter Graf von Henneberg, wurde am auf der Bertholdsburg zu Schleusingen geboren und im jugendlichen Alter an den Höfen von Herzog Albrecht im preußischen Königsberg, von Herzog Wilhelm von Jülich und Landgraf Philipp von Hessen erzogen. 1530 nahm er am Reichstag zu Augsburg teil. In kaiserlichen Diensten stehend zeichnete er sich vor allem im Feldzug gegen die Türken 1542 aus. Die Wetterfahne mit Kreuz und Halbmond auf dem Schleusinger Kirchturm erinnert bis heute an diese Schlacht, in der Georg Ernst Herzog Moritz von Sachsen (1521-1553) das Leben rettete. 1543 heiratete er Elisabeth von Braunschweig-Hann Münden (1526-1566) eine überzeugte Protestantin. Mit dieser Heirat von seinem Vater zum Mitregenten in der Grafschaft Henneberg bestimmt, führte er 1544 die Reformation im Hennebergischen ein. Daneben gehört die Gründung eines humanistischen Gymnasiums mit Alumnat als hennebergische Landesschule in Schleusingen seit 1577 zu seinem Hauptverdienst. Mit diesem Gymnasium, das als solches auch heute noch existiert, hat sich der letzte Landesherr ein bleibendes Denkmal gesetzt. 1566 nach dem Tod seiner ersten Frau ließ Georg Ernst die Familiengrabstätte von Kloster Veßra in die Ägidienkapelle nach Schleusingen verlegen. 1568 heiratete er ein zweitesmal - Elisabeth von Württemberg (1548-1592). Aber auch diese Ehe blieb ohne Nachkommen. Am 27. Dezember 1583 starb Georg Ernst als letzter seines Stammes im Dorf Henneberg bei Meiningen. Beschreibung: Brustbild; Kopf leicht nach linksgeneigt; schmales Gesicht mit hoher Stirn, grauem Kopfhaar und Vollbart; weiße Halskrause; Jacke mit sieben Knöpfen und braunem Hermelin-Pelzumhang. Porträt in Öl auf Leinwand gemalt im schwarz-goldenen Holzrahmen, der mit einer Hartfaserplatte unterlegt ist. Text: "GEORG ERNST FÜRST ZU HENNEBERG. WARD // GEBORN 1511. / STARB 1583". 1954 wurde das Gemälde vom Kunstmaler und Restaurator Joachim Hellgrewe aus Langensalza


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