. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. m um die Wende des ersten Jahrtausendsin den gottesdienstlichen Gebrauch und hat im Gegensatz zu anderen Gewändern im Laufe der Zeit nur sehr jj=j g=j^ wenige Veränderungen er-litten. Die hauptsächlichste,fast die einzige, bestehtdarin, daß die Kapuze, mitder das Gewand anfänglichversehen zu werden praktischen Zweckesentkleidet und zum bloßenZierschild wurde. Das Pluviale stellt aus-gebreitet einen Kreisab-schnitt von ca o,10 i» Länge und 1,50 m Höhe dar, also fast einenvollen Halbkreis (Bild 16). Man macht es am entsprec


. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. m um die Wende des ersten Jahrtausendsin den gottesdienstlichen Gebrauch und hat im Gegensatz zu anderen Gewändern im Laufe der Zeit nur sehr jj=j g=j^ wenige Veränderungen er-litten. Die hauptsächlichste,fast die einzige, bestehtdarin, daß die Kapuze, mitder das Gewand anfänglichversehen zu werden praktischen Zweckesentkleidet und zum bloßenZierschild wurde. Das Pluviale stellt aus-gebreitet einen Kreisab-schnitt von ca o,10 i» Länge und 1,50 m Höhe dar, also fast einenvollen Halbkreis (Bild 16). Man macht es am entsprechendsten aus Seide(Halbseide), nicht aus Wollstoff oder Baum wollzeugen, unter welchen glän-zenden Namen diese auch angepriesen werden mögen. Eine Einlage sollman im Chormantel nur dann anbringen, wenn die Beschaffenheit des Ober-stoffes eine solche nötig oder wenigstens zweckmäßig macht. Sie muß aberin jedem Falle leicht und schmiegsam sein. Kein Parament darf wenigereinem Brett gleichen als das Pluviale. und bei keinem kommt es mehr als. Bild 16. Pluviale (740 natürl. Grüße). — 48 — gerade hei ihm auf einen schönen, leichten Faltenfluß an. Als Unterfutternimmt man für gewöhnliche Pluvialien guten wollenen oder baumwollenenSatin oder mit stilgerechter Musterung bedruckte Leinwand, für reichere abersolide Halbseide (Serge) oder Futterseide. Den Saum des Pluviales versiehtman entweder mit einem Bördchen oder mit kurzen Fransen. An der Vorderseite des Chormantels wird den Rand entlang ein Zier-lies atz angebracht, welcher natürlich breiter sein darf, wie die Kaselstä sollte seine Breite nie über 20 <:»t hinausgehen, weil breitere Besätzeschwer und steif und darum unschön wirken. Im Nacken schmückt den Chormantel als Ersatz für die ehemalige Ka-puze ein schildförmiges unten rund oder im gedrückten Spitzbogen ab-schließendes Zierstück von ca 50 cm Höhe und Breite, der sog. setzt ihn am besten unmittelbar dem Saum de


Size: 2228px × 1121px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectchurchvestments