. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. [cöS] Ethnologische Erfahrungen und Belegstücke aus der Südsee. 325 langes Querstück mittelst Schnur aus Cocosfaser befestigt ist, an letzteres wiederum mit demselben Material die eigentliche Klinge; letztere besteht aus dem Abschnitt vom Knochenpanzer einer Schildkröte, derart zurechtgestutzt, dass der Rippenkiel die Mittel- linie bildet; die untere Randkante ist etwas zugeschärft; Länge der Klinge 24 Cm., Breite ^'»- 55- 8 Cm. "" Ich erhielt nur zwei Exemplare dieses interessanten


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. [cöS] Ethnologische Erfahrungen und Belegstücke aus der Südsee. 325 langes Querstück mittelst Schnur aus Cocosfaser befestigt ist, an letzteres wiederum mit demselben Material die eigentliche Klinge; letztere besteht aus dem Abschnitt vom Knochenpanzer einer Schildkröte, derart zurechtgestutzt, dass der Rippenkiel die Mittel- linie bildet; die untere Randkante ist etwas zugeschärft; Länge der Klinge 24 Cm., Breite ^'»- 55- 8 Cm. "" Ich erhielt nur zwei Exemplare dieses interessanten Geräthes, das nach Kubary der Vergangenheit angehört und nur auf Mortlock vorkam. Aber das Museum Godeffroy (Kat., S. 325, Taf. XXX, Fig. 2) besass auch ein Exemplar von der Insel Losop, und ich er- hielt durch Kubary eine Klinge von Nukuor, so dass das Geräth jedenfalls eine weitere Ver- ^irca 7, natüri. Grösse, breitung hatte. Die Grösse von neun Klingen Tarohacke. im Museum Godeffroy ist zu 16—42 Cm. Mortlock. Länge und 7^—16 Cm. Breite angegeben. • Aeusserst wichtig für die Ernährung der Eingeborenen ist der Brotfruchtbaum (»Mey« auf Mortlock), dessen Verschiedenheiten in Grösse und Gestalt der Blätter wie Früchte schon Kittlitz von Lukunor bemerkt, und wovon die Eingeborenen auf Satoan (nach Kubary) 18 verschiedene Varietäten durch Eigennamen unterscheiden, Ja auf Ruk »beinahe 60 (?) verschiedene Abarten« (Kat. M. G., S. 853, Note). Die Varietät mit ess- baren Kernen, von der Grösse kleiner Maronen, die geröstet wie letztere schmecken, kommt ebenfalls vor und ist sehr beliebt. Aus Brotfrucht bereitet man auch eine vieler- wärts bekannte und weitverbreitete Dauerwaare (»Piru« der Marshall-Insulaner, S. [39g]), die sich aber nach Kubary »in den flachen Höhlen des Korallenbodens«, welche auf Mortlock als Behälter dienen, nicht lange hält. Die Beobachtungen von Kittlitz auf Lukunor widersprechen dem. Denn hier war im Februar der saure


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