. Die Fische der Ostsee. Fishes. E i n I e i t u n e Erklärung der Ausdrücke, welche in den Besclireibungen der Fische angewendet werden. Der Körper der Fische besteht aus Kopf, Rumpf und Schwanz. Da sie keinen Hals haben, so fängt der Rumpf un- mittelbar hinter dem Kopfe an. Der Schwanz besteht nicht blos aus der Schwanzflosse, sondern aus der ganzen hinter dem After liegenden Abtheilung des Fischkörpers. Die Haut der Fische ist aus zwei Schichten zusammengesetzt: aus einer äufseren dünneren Oberhaut und aus der dickeren Unter- oder Lederhaut. In der Unterhaut entstehen die Schuppen und alle


. Die Fische der Ostsee. Fishes. E i n I e i t u n e Erklärung der Ausdrücke, welche in den Besclireibungen der Fische angewendet werden. Der Körper der Fische besteht aus Kopf, Rumpf und Schwanz. Da sie keinen Hals haben, so fängt der Rumpf un- mittelbar hinter dem Kopfe an. Der Schwanz besteht nicht blos aus der Schwanzflosse, sondern aus der ganzen hinter dem After liegenden Abtheilung des Fischkörpers. Die Haut der Fische ist aus zwei Schichten zusammengesetzt: aus einer äufseren dünneren Oberhaut und aus der dickeren Unter- oder Lederhaut. In der Unterhaut entstehen die Schuppen und alle andern die Schuppen vertretenden Hautknochen, wie die soge- nannten »Steine« der Steinbutten, die Stacheln der Rochen, die Schilder der Störe. Den Silberglanz der Seiten und Bauch- schuppen mancher Fische verursachen sehr dünne schmale-Plättchen Fig I (F'g« i)j welche auf der innern Fläche der Schuppen lie- gen, dadurch, dafs sie das von aufsen zu ihnen gelangende Licht wieder zu- rück werfen. Bei vielen Fischen ragt der Hinterrand der Schuppen aus ta- schenförmigen Vertiefungen der Lederhaut hervor. Die Schuppen heifsen Kamm schuppen, wenn ihr Hinterrand gezähnelt ist, wie z. B. bei dem Barsch; man nennt sie Kreisschuppen, wenn sie rundherum glattrandig sind, wie z. B. bei dem Karpfen. Bei manchen Fischen fallen die Schuppen sehr leicht aus diesen Taschen, z. B. bei dem Hering. Bei andern Fischen liegen sie ganz in der Haut, z. B. bei dem Dorsch und Aal. 1. Ein Theil einer stark vergröfserten Schuppe des Uklei mit Glanzplättchen an deren Innenseite, a Rand der Schuppe, b Glanzplä Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Möbius, Karl August, 1825-1908; Heincke, Friedrich, 1852-1929. Berlin : P. Parey


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