. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. \- 9. Fig. 191. Entwickelung des Venensystems in vier Stadien. / Ductus Cuvieri; 2 Venae cardinales anteriores (Venae jugulares resp. vordere Hohlvenen); 3 Venae car- dinales posteriores; 4 Vena azygos; 5 Vena hemiazygos; 6 Vena cava posterior; 7 Vena umbilicalis; 8 Vena hepatica; 9 V^ena corouaria cordis. Die vorderen Kardinalvenen, auch primitive Jugularvenen genannt, teilen sich und empfangen in ihrem Verlauf die verschiedenen Halsvenen. Man gibt ihnen späterhin von


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. \- 9. Fig. 191. Entwickelung des Venensystems in vier Stadien. / Ductus Cuvieri; 2 Venae cardinales anteriores (Venae jugulares resp. vordere Hohlvenen); 3 Venae car- dinales posteriores; 4 Vena azygos; 5 Vena hemiazygos; 6 Vena cava posterior; 7 Vena umbilicalis; 8 Vena hepatica; 9 V^ena corouaria cordis. Die vorderen Kardinalvenen, auch primitive Jugularvenen genannt, teilen sich und empfangen in ihrem Verlauf die verschiedenen Halsvenen. Man gibt ihnen späterhin von der Einmündung der Vena subclavia an bis zum Herzen, dem Teil somit, der auch den Rest des Cuvierschen Ganges in sich faßt, den Namen: Venae cavae anteriores. Die rechtsseitige Vene begibt sich direkt zum rechten Atrium, während die linke, das linke Atrium umgreifend, zum rechten Atrium zieht. Sie ist die Kranzvene des Herzens: Vena coronaria cordis. in welche die Herzvenen ihr Blut ergießen. Bei zahlreichen, auf p. 231 genannten Säugern geht die linke \'ene zurück, da ihr Blut durch eine Queranastomose zur rechten Vene abgeleitet wird. Damit erleidet der zum Herzen ziehende Abschnitt Reduktion, mit Ausnahme des Teiles, der sich in den Sinus ergießt, in welchen die Herz- venen münden, und der Sinus coronarius genannt wird. Die im vorgehenden beschriebenen arteriellen und venösen gröberen und feineren GefäßkanäJe kommunizieren durch ein beiderseitig dazwischen geschobenes terminales Netz von Kapillaren. Regel in diesem System sich verästelnder Gefäße ist, daß diese Verästelung eine allmähliche, suc- cessive ist. Nur selten findet bei Säugern hiervon Abweichung statt: z. B. in der Weise, daß eine Arterie plötzlich in eine Anzahl Aeste zer- fällt, die sich ebenso plötzlich wieder zu einem Stamme vereinigen ohne dazwischen geschobenes Kapillarnetz. Man spricht dann von einem Wiin- dernetz, Rete mirabile, und in diesem Falle von einem arteriellen bipo-. P


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