. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 11 Organen, den Holzfasern (Holzzellen), in vorwiegender Menge, und den Holzporen (Holzröhren): Die Holzfasern (Holzzellen, fibres ligneuses) sind langgestreckte, oben und unten sich spindelförmig schliessende, dickwandige, aber dennoch hohle Zellen. Ihr Durchmesser ist bei unsern gewöhnliehen Hölzern z. B. der Rothbuche so gering, dass man ihren Hohlraum auf einen) feinen Querschnitt weder mit blosem Auge noch mit der Loupe sieht. Dagegen bemerkt man ihn mit der Loupe noch recht deutlic


. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 11 Organen, den Holzfasern (Holzzellen), in vorwiegender Menge, und den Holzporen (Holzröhren): Die Holzfasern (Holzzellen, fibres ligneuses) sind langgestreckte, oben und unten sich spindelförmig schliessende, dickwandige, aber dennoch hohle Zellen. Ihr Durchmesser ist bei unsern gewöhnliehen Hölzern z. B. der Rothbuche so gering, dass man ihren Hohlraum auf einen) feinen Querschnitt weder mit blosem Auge noch mit der Loupe sieht. Dagegen bemerkt man ihn mit der Loupe noch recht deutlich bei Ahorn. Erle, Weide u. s. w., besonders auch Tulpenbaum. So kommt es, dass sie der selten die Loupe gebrauchende Empiriker lieber Holzfasern, der wissen- schaftliche Anatom Holzzellen nennt. — Meist sind die Holzfasern von gleicher Stärke auf einem Querschnitt. Doch giebt es eine grosse Anzahl fremder und auch inländische Laubhölzer, deren Holzringe aus abwechselnden sekundären Schichtchen eng- und weitmaschi- gem Gewebes bestehen, das jedoch meist nur für die Loupe er- kennbar ist. Die Zellen des ersteren sind von kleinerem Durch- schnitt, und viel dickerer Wandung, wesshalb das weitmaschigere Gewebe an einem feinen Querschnitt viel poröser, schwammiger erscheint. In wellenförmigen parallel mit den Jah- . resringen verlaufenden, auch verzweigten weissen Zonen springt es bei der Eiche in die Augen (Fig.). In Form eines Hofs umgibt es die Porengruppen j| bei Esche, Stechpalme, Ulme u. s. w. Flammen- artig verzweigt ist es in den freien Räumen zwischen den Poren bei Ahorn. Das Nähere müs- sen wir in die Zusammenstellung verweisen. Bei den Nadelhölzern sind die Holzzellen viel weiter und ihre durchbrochene Mitte ist mit der schlechtesten Loupe, da und dort mit blosem Auge erkennbar. Für die Holzzellen, sowohl der Laub- als der Nadelhölzer gilt nun die Thatsache, dass sie auf feuchtem Boden, überhaupt wo die Jahresringe breit werden, etwas grösser und d


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