. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte. Caprellidae; Crustacea. Spezielle Systematik. CapreUina. 27 aus mehr als 2 Gliedern bestehende Geissei der Hinterfühler, die 3 Kiemenpaare am 2.—4. Seg- mente und die Form des Abdomens (mit 2 Paar Anhängen in beiden Geschlechtern) gemein. Offenbar ist also CapreUina eine Proto, deren 3. und 4. Bein ganz eingegangen, deren 5. Bein stark verkümmert ist. Ob die Mundtheile auch sonst mit denen von Proto übereinstimmen, habe ich Avegen des spärlichen Materials nicht untersuchen wollen. Bisher ist von dieser interessante


. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte. Caprellidae; Crustacea. Spezielle Systematik. CapreUina. 27 aus mehr als 2 Gliedern bestehende Geissei der Hinterfühler, die 3 Kiemenpaare am 2.—4. Seg- mente und die Form des Abdomens (mit 2 Paar Anhängen in beiden Geschlechtern) gemein. Offenbar ist also CapreUina eine Proto, deren 3. und 4. Bein ganz eingegangen, deren 5. Bein stark verkümmert ist. Ob die Mundtheile auch sonst mit denen von Proto übereinstimmen, habe ich Avegen des spärlichen Materials nicht untersuchen wollen. Bisher ist von dieser interessanten Gattung nur eine einzige Art bekannt, nämlich CapreUina longicollis Nicolet. S y n o n y m a : CapreUina Novae-Zealandiae Thomson. CapreUa longicoUis Bäte. CapreUa longicoUis Gay. CapreUa hrevicoUis Gay = Q und juv Abbild u n g e n : Bäte (4) Taf. 57 Fig. 4. Nicolet (86) Taf. 4 Fig. 3 und 4. Thomson (llOj Taf. lü/> Fig. 6'). Es lagen mü- hiervon zur Untersuchung 1 grosses (ob ausgewachsenes ?) Männchen von 11 mm Länge, sowie 1 erwachsenes vmd mehrere junge Weibchen aus Dunedin vor. Das Männchen (vergi. Holzschnitt 4) hat an den Vorderfühlern eine Ogliedrige Geissei, jedoch ist das erste Glied derselben aus 5 zu- sammengesetzt'^), sodass also eigent- licli 13 Glieder vorhanden sind, l^er Fühler des grossen Weibchens hat nur 7 Glieder, wovon das erste aus 3 besteht. Die Hinterfühler ent- behren der Ruderhaare. Die an den Kiemensegmenten befindlich gewe- senen Beine sind bis auf die letzte Spur -eingegangen. Vom 5. Beine sind nur noch 3 Glieder vorhanden, dagegen sind das (3. und 7. Bein gross und ihre Klauen am Palmarrande mit je 2 Reihen starker Dornen besetzt. Die grosse Hand des 2. Beines bietet nichts Auffälliges dar, der Palmarrand ist, wie mir scheint, durch die Einwirkung des Alkohols geschrumpft. Das Abdomen (vergl. Holzschnitt 5) erinnert ganz und gar an das von Proto. Die Afterklap})e desselben zeigt wenigstens in meinen Präparaten die sonst so


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