. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. E. Bade: Eine Sammeltour im Laude der Pyramiden. 155 einen kranken Eindruck machen; denn die ewige Welse, wie bei uns Rotfedern und Plötzen, aus Zuführung frischen Wassers in die Becken kann dem Wasser bringt, sondern daß die Welse in für die Tiere auf die Dauer nicht von Vorteil ihrer Artenzahl die hauptsächlichsten Fische sein und auch ihre sonstige Pflege scheint vieles Ägyptens sind. Die häufigsten Fische Ägyptens zu wünschen übrig zu lassen. Einen wirklichen sind dagegen die „Bolti" und oft kommt es vor, Aquarienliebhaber befriedigt da


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. E. Bade: Eine Sammeltour im Laude der Pyramiden. 155 einen kranken Eindruck machen; denn die ewige Welse, wie bei uns Rotfedern und Plötzen, aus Zuführung frischen Wassers in die Becken kann dem Wasser bringt, sondern daß die Welse in für die Tiere auf die Dauer nicht von Vorteil ihrer Artenzahl die hauptsächlichsten Fische sein und auch ihre sonstige Pflege scheint vieles Ägyptens sind. Die häufigsten Fische Ägyptens zu wünschen übrig zu lassen. Einen wirklichen sind dagegen die „Bolti" und oft kommt es vor, Aquarienliebhaber befriedigt das Gezira-Aquarium daß bei einer ganzen Anzahl Fischzüge nur sie in Bezug auf Becken und Tierwelt nicht, dagegen gefangen werden. ist er entzückt und voll befriedigt von der zweck- Eigenartige und interessante Beckenbewohner mäßigen Anlage, die anderen derartigen Instituten sind die ziemlich seltenen Mormyrops- und Mor- zum Muster dienen kann. myrus-Arten mit ihrer rüsselförmig verlängerten Der umfangreiche Grottenbau liegt in einem Schnauze, die für die Süßgewässer des tropischen reizenden Park mit üppiger Vegetation. Überall Afrika charakteristisch sind. An jeder Seite des sind in malerischer Weise außen an dem Grotten- Schwanzstiels besitzen die Mormyri ein Organ, bau die Gewächse untergebracht, die in ihrem Blütenreichtum das Auge entzücken. Der Weg in das Innere des Aquariums führt zuerst in eine hohe luftige Tuffstein- höhle, von wo aus sich die einzelnen Gänge zu den Fischbecken abzweigen. Es sind 24 große Becken vor- handen, die alle bis auf eins mit Nilfischen besetzt sind. Dies eine Becken beherbergtge- wöhnliche Goldfische. In der Regel wird von den Besuchern am meisten bewundert das Becken, welches den Fahaka (Tetrodon fahaka) enthält. Seine unförmliche Fisch- gestalt, sein mit feinen Stacheln bedeckter Körper verfehlen nie, die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Das Aquarium besitzt zwei Exemplare von etwa 25—30 cm Länge. Vo


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