. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Das vordere Beinpaar; Verwendung, Fonn und Ausrüstung. 291 hb- Is—. -h Fi 189. Vorderbein einer Zikaden- larve. Orig. h, Hüfte: tr, Schenkelring; f, Schenkel mit dem zahnartigen Fort- satze X an der Innenseite; tb, Schiene; ts, Fuss. die Nachkommenschaft, betrifft natuvgemäss das weibliche Ge- schlecht. Deswegen sind die Vorderschienen der Weibchen breiter, gedrungener und mit viel kräftigeren Grabzähnen versehen als die Männchen. Die Betrachtung der Blatthornkäfer (Familie LameUi- -cornia), wozu die Mistkäfer (Copris, Geotrypes), die Maik


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Das vordere Beinpaar; Verwendung, Fonn und Ausrüstung. 291 hb- Is—. -h Fi 189. Vorderbein einer Zikaden- larve. Orig. h, Hüfte: tr, Schenkelring; f, Schenkel mit dem zahnartigen Fort- satze X an der Innenseite; tb, Schiene; ts, Fuss. die Nachkommenschaft, betrifft natuvgemäss das weibliche Ge- schlecht. Deswegen sind die Vorderschienen der Weibchen breiter, gedrungener und mit viel kräftigeren Grabzähnen versehen als die Männchen. Die Betrachtung der Blatthornkäfer (Familie LameUi- -cornia), wozu die Mistkäfer (Copris, Geotrypes), die Maikäfer (Melolontha). die Nashornkäfer (Oryctes) und die Blumenkäfer (Cetonia) gehören, kami davon überzeugen. Eine andere zum Graben die- nende Einrichtung an den Beinen sehen wir bei den weiblichen Raub- wespen der Gattung Sphex. Die Füsse der Vorderbeine tragen nämlich ausser den mehr unregelmässig verteilten Domen an der Aussenseite noch lange, in gleichen Abständen angeord- nete Dornen, einen sogenaimten Tarsenkamm. Dieser fehlt den Männ- chen, da nur die Weibchen für die Brut Erdhöhlen graben und dabei den Sand herauswerfen. (Fr. Kohl, Annal. k. k. naturhist. Hof- museums. 5. Bd. Wien, 1890. S. 110.) Die FoiTB von Greiforganen haben die Vorderbeine mancher Raubinsekten. Jene werden in solchem Falle „Raubbeine" genannt. Nur der Schenkel und die Schiene (nicht der Fuss) sind dabei be- teiligt, was aus dem schon an und für sich kräftigen Baue derselben zu erklären ist. Rauhbeine finden sich in bester Ausbildung bei Wasserwanzen Nepa, Naueoris (Fig. 190), Belostoma, Corisa usw., den Schreitwanzen (Reduviidae, namentlich bei einer Gruppe derselben, den Emesinen) und den Gottes- anbeterinnen (Mantidae). Die vorderen Beine der Arten von Nepa sind vorgestreckt und sehr kräftig im Verhältnis zu den übrigen Beinen. Der Schenkel und die Schiene jedes Vorder- beines können fest zusammengeschlagen werden, so dass letztere dem ersteren wie die Kli


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