. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 214 Ui-. Ferd. Verwandtschaft. Fedsclienlioi it o o. Die CalUanthae stehen am nächsten den Nivales durch ihre Blatt- und ßlütenbildung und stimmen mit ihnen auch im Habitus völlig überein. Ein unterscheidendes Merkmal erblicke ich in der verschiedenen Kapselform. Da jedoch Früchte bisher noch nicht von allen Arten beobachtet oder be- schrieben worden sind, bleibt es fraglich, ob jenes Merkmal durchgreifen- den Wert besitzt oder nicht. Daraus fo


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 214 Ui-. Ferd. Verwandtschaft. Fedsclienlioi it o o. Die CalUanthae stehen am nächsten den Nivales durch ihre Blatt- und ßlütenbildung und stimmen mit ihnen auch im Habitus völlig überein. Ein unterscheidendes Merkmal erblicke ich in der verschiedenen Kapselform. Da jedoch Früchte bisher noch nicht von allen Arten beobachtet oder be- schrieben worden sind, bleibt es fraglich, ob jenes Merkmal durchgreifen- den Wert besitzt oder nicht. Daraus folgt auch, dass über den Wert der CalUanthae als eigene Section das letzte Wort noch nicht gesprochen sein kann. So lange die Beobachtungen über diese Section in der eben ange- deuteten Richtung noch nicht abgeschlossen sind, betrachte ich beide Formenkreise, die Nivales und CalUanthae y als parallele Entw^icklungs- reihen, innerhalb welcher dieselben Bildungen sich wiederholen; bei ersteren herrscht im allgemeinen eine dünnere Blattkonsistenz, bei den CalUanthae lederartige Blätter vor. Auch gegen die CorcUfoliae liegen verwandtschaftliche Beziehungen ziemlich deutlich vor: die breit elliptische, am Grunde in den Blattstiel ziemlich stark und plötzlich verengte Blattspreite von Pr. Grifßthii (Hook.) Pax enthält schon eine Andeutung an die Blattform der Cordifoliae^ die dann noch deutlicher bei Pr. dryadifolia Franch. zum Ausdruck kommt; beide Arten besitzen aber noch lange nicht die typische Blattform der CordifoUae, insbesondere noch nicht die breit herzförmig ausgeschnittene Blattbasis, die sich bei den CordifoUae iiieist noch mit einem nierenförmigen oder rundlichen Umriss verbindet. XVIII. Sect. Cordifüllae. Folia revolutiva, petiolata, chartacea, glabra, farinosa vel efarinosa, indivisa, basi cordata, margine simpliciter crenulata vel denticulata vel repanda. Scapus centralis, umbellam multifloram vel verticillos superpositos gerens. Flores majores, lutei v


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