Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . tenden Stromstärkeschwankungen; dagegen polarisirt es sich beikurzem Schlüsse ziemlich rasch, erholt sich aber wieder bei Rübeoder Einschaltung größerer Widerstände. Um den inneren Widerstanddes Elementes möglichst zu verkleinern, hatLeclanche 1878 das Gemisch aus Kohlenkleinund Braunstein unter Hinzufügung von 5 bis auf eine Temperatur von100° C. erhitzt und unter Anwendung eines Druckesvon 300 Atmosphären zu Platten gepresst, diemittels Gummiringen mit der Kohlen
Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . tenden Stromstärkeschwankungen; dagegen polarisirt es sich beikurzem Schlüsse ziemlich rasch, erholt sich aber wieder bei Rübeoder Einschaltung größerer Widerstände. Um den inneren Widerstanddes Elementes möglichst zu verkleinern, hatLeclanche 1878 das Gemisch aus Kohlenkleinund Braunstein unter Hinzufügung von 5 bis auf eine Temperatur von100° C. erhitzt und unter Anwendung eines Druckesvon 300 Atmosphären zu Platten gepresst, diemittels Gummiringen mit der Kohlenplatte verbun-den werden. Fig. 20 zeigt ein solches Element, inwelchem zwei der eben beschriebenen gepresstenBraunstein-Kohlenplatten zu beiden Seiten der Re-tortenkohlenplatte gelagert und mittels zweier star-ker Gummiringe mit dem durch einen Holzkeilisolirten Zinkstab zu einem Ganzen verbunden Zusammenstellung besitzt einen geringereninneren Widerstand, nämlich bei Anwendung einersolchen gepressten Platte 1-5 Ohms, bei BenützungPlatten l-l Ohms und bei 3 Platten nur mehr Fig. derartiger zweier 0-6 Ohms etc. Beetz änderte das L e c 1 a n c h c-Element für medicinische Zweckeab: in den Boden eines Probirgläschens wird ein Platindraht einge-schmolzen , der nach innen und außen hervorragt. Das untere Dritteldieser Eprouvette wird mit dem bekannten Gemisch aus Braunstein undKohlenklein gefüllt, die Mündung des Gläschens durch einen Stöpselverschlossen und durch diesen ein nicht anialgamirter Zinkstab in das- 105 selbe geschoben, nachdem der noch frei bleibende Raum mit Salmiak-lösung gefüllt worden war. Diese Elemente polarisiren sich rasch. dassich bildende Zinkchlorid fällt auf die Braunstein-Kohlenschicht und gibtVeranlassung zur Bildung localer secundärer Ketten im Elemente selbst;überdies brechen die Eprouvetten an den Stellen, wo die Platin-Aus-leitungsdrähte eingeschmolzen sind, bei Erschütterungen leicht. Diesem Übelstande ha
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