. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. näch vorn gelegenen unter der Wirbelsäule be- findlichen Gräten sind, und daß das griffei- förmige Urostyle eine zusammengewachsene Ver- tretung einer gewissen Anzahl von Wirbelteilen ist. Bei Vergleichung der Bauchgräten zeigt es sich, daß sie von der Wurzel aus paarweise aus- gehen (kreuzweise Fortsätze) und in Paaren endigen, daß sie in der Schwanzgegend ebenfalls in Paaren ausgehen (Haemal-Bogen), sich indessen bald verbinden, in einem in der Mitte gelegenen Fort- satz enden (Haemal-Gräte) und am äußersten Schwanz vom Anfang als verbundene Mitte


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. näch vorn gelegenen unter der Wirbelsäule be- findlichen Gräten sind, und daß das griffei- förmige Urostyle eine zusammengewachsene Ver- tretung einer gewissen Anzahl von Wirbelteilen ist. Bei Vergleichung der Bauchgräten zeigt es sich, daß sie von der Wurzel aus paarweise aus- gehen (kreuzweise Fortsätze) und in Paaren endigen, daß sie in der Schwanzgegend ebenfalls in Paaren ausgehen (Haemal-Bogen), sich indessen bald verbinden, in einem in der Mitte gelegenen Fort- satz enden (Haemal-Gräte) und am äußersten Schwanz vom Anfang als verbundene Mittelgrä- ten abgehen, wie es bei den Knochenfischen der Fall ist. Beim Schleier- Figur 19. K : 8 MI i v t schwänz endigen auch die Fort- sätze am äußersten ' Schwänz- ende paar- weise. Das System der flossenstrahlen bildet eine bedeutende Rolle bei der Ursache der unregelmäßi- gen Erscheinungen beim Schwänze des Schleierschwanzes. Jedei Schwanzstrahl besteht ans einem Paar ähn- licher Teile, die Seite an Seite und eng an- einander gelegt zum größten Teile der Länge nach laufen. Unmittelbar am Ende gehen die beiden etwas auseinander und teilen sich am Endteil des Schwanzskelettes. Sie sind glatt und einfach an der Basis, werden aber weiterhin in eine Anzahl kleiner Glieder geteilt und noch Weiter der Länge nach in eine Anzahl feiner Strahlen gespalten. Halhmond-förmige Zeichen, welche die Schwanzknochen umgeben, zeigen in den Abbildungen 19 bis 23 die Zerteilung der Schwanzstrahlen in den verschiedenen Schwanz- formen. Wenn ein normaler Seh wanz mit ausgerundetem Umriß in vertikale]1 Linie in zwei Hälften ge- spalten ist und jede Hälfte ihre ausgeraiidete Form behält, kommt ein vierlappiger Schwanz zu stände, wenn aber die Spaltung nicht durch- geführt ist und die beiden Hälften an ihrem Rückrande verbunden bleiben, ist die als drei- lappiger Schwanz bekannte Form das Resultat. (Fortsetzung- folgt.) Die Napfschnecken (Patella vulgata) der norman


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