. Die Gartenwelt . Agave Elemeetiana. Primula orbicularis Hemsl. Zu den zahlreichen Primeln aus dem westlichen China, die der Sammeleifer Wilsons in die euro- päischen Gärten verpflanzt hat, gehört auch die in der Ueber- schrift genannte, die im Gegensatz zu anderen aus demselben Gebiet stammenden bis heute sehr selten zu sein scheint, wenigstens habe ich sie noch in keinem der mir vorliegenden Verzeichnisse tonangebender deutscher Staudenzüchter verzeichnet gefunden. P. orbicularis weist besondere Aehnlichkeiten mit P. sikkimensis und Stuartii auf, von denen sie sich aber, abgesehen von V


. Die Gartenwelt . Agave Elemeetiana. Primula orbicularis Hemsl. Zu den zahlreichen Primeln aus dem westlichen China, die der Sammeleifer Wilsons in die euro- päischen Gärten verpflanzt hat, gehört auch die in der Ueber- schrift genannte, die im Gegensatz zu anderen aus demselben Gebiet stammenden bis heute sehr selten zu sein scheint, wenigstens habe ich sie noch in keinem der mir vorliegenden Verzeichnisse tonangebender deutscher Staudenzüchter verzeichnet gefunden. P. orbicularis weist besondere Aehnlichkeiten mit P. sikkimensis und Stuartii auf, von denen sie sich aber, abgesehen von Ver- schiedenheiten in der Blüte, schon durch die fast ganzrandige Be- laubung unterscheidet, deren einzelne Blätter von fast lederartiger Beschaffenheit und länglich lanzettlicher Form sind. Sie messen 5â15 cm, sind der Länge nach zurückgekrümmt, am Rande fein gezähnt, in einen breit geflügelten scheidenartigen Stiel ver- schmälert und anfangs fein bestaubt. Der gelb oder weià be- puderte Blütenschaft erreicht eine Höhe von 35 cm, und die dichten Blütendolden fassen bis 20 an kurzen Stielen stehende flachgebaute, an P. sinensis erinnernde Blumen, deren jede 2â8 cm im Durchmesser besitzt. Sie sind von gelber Farbe und zeichnen sich durch einen angenehmen Duft aus. In der Behandlung dürfte sich diese Art wohl nicht wesentlich von der anderer Primeln gleicher Herkunft unterscheiden, doch läÃt sich bestimmtes darüber nicht sagen. â K, Dolz. Etwas über wildgesammelte Pflanzen und Helleborus- sorten. Alle kennen die liebliche Christrose, ist sie doch der erste Bote, der uns das baldige Ende des Winters verkündet. Unter dem oft noch die Erde bedeckenden Schnee brechen die groÃen rosaweiSen Blüten hervor. Wer je eine Wanderung durch die Salzburger Alpen gemacht hat, dem werden dort die Tausende von Helleborus und Cyclamen aufgefallen sein; den Anblick dieser Blütenmassen kann man nicht vergessen. Das Herz schlägt


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