. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie. Cephalopoda, Fossil. 42 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. auch des dorsalen Schalenrandes (Fig. 27) in den Weichkörper, sowie durch stärkere Ventralkrümmung der Schale, die im Verlauf der Entwicklung zur spiraligen Aufrollung führt. Sepia zeigt eine Ver- kümmerung des Proostracums zwar ebenfalls, aber in anderer Ver- knüpfung. Der dorsale Schalenrand bleibt an Ort und Stelle; aber die Luftkammern rücken hier immer weiter nach vorn, bis sie den- selben erreichen, so daß ein besonderes Proostracum nicht mehr P
. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie. Cephalopoda, Fossil. 42 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. auch des dorsalen Schalenrandes (Fig. 27) in den Weichkörper, sowie durch stärkere Ventralkrümmung der Schale, die im Verlauf der Entwicklung zur spiraligen Aufrollung führt. Sepia zeigt eine Ver- kümmerung des Proostracums zwar ebenfalls, aber in anderer Ver- knüpfung. Der dorsale Schalenrand bleibt an Ort und Stelle; aber die Luftkammern rücken hier immer weiter nach vorn, bis sie den- selben erreichen, so daß ein besonderes Proostracum nicht mehr Platz findet. Wenn ich ein solches bei Fig. 8 c noch andeute, so ist das eine bloße Vermutung. Belosepia ist schon durchaus ein Fig. 10. Schemata zur Herleitung der Sepioidenorganisation. Es sind ideale Medianschnitte durch vier junge Cephalopoden (Mantelsäcke) mit zwei Luftkammern dargestellt. a) Orthocerasstufe. Schale äußer- lich, Mantel zart (häutig), an der Schale ad- härierend. Wohnkammerwand vollständig, den Mantelsack völlig aufnehmend, Mantelhöhlen- dach nach vorn oben gewendet, Afterpapille dem Mantel genähert (vergl. Fig. 3 a). / erstes, 2 zweites Septum; 3 erste, 4 zweite Dute; 5 dorsale Wohnkammerwand, 6 dorsaler Mantelteil, 7 Afterpapille, 8 ventrale Wohnkammerwand, g ventraler Mantelteil, 10 Schalenrand, x Mantelrand. b) Übergangsstufe; hypothetisch. Der freie Mantelrand hat ventral eine muskulöse Differenzierung geliefert, die Anlage des Muskel- mantels (12) und eine deutliche Schalenfalle (//) schickt sich an, die Außenseite der Schale zu überziehen, wodurch eine festere Verbindung derselben mit dem Muskelmantel möglich wird. c)Dibranch iaten- (= Dekapoden- Belemnoiden-)stufe. Der Muskelmantel (12) hat die ventrale Schalenwand und den zu- gehörigen primären oder ,,Hautmantel" bis auf Reste (bei 10 a) verdrängt und dabei das Mantel- höhlendach nach hinten mitgezogen, der obere Teil desselben mit der Afterpapille (Ja) ist dagegen n
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