Geschichte der christlichen Kunst . allisthenesnach Europa verbreitet worden und bis nachSpanien gedrungen, wo sie im 13. Jahrhun-dert durch Juan Segura eingeführt bot der Kunst ein doppeltes Motiv: ein-mal den fabelhaften Bucephalus, den manim Dom zu Lyon sieht3, dann die Greifen-fahrt, welche der ,Roman dAlexandre mitmancherlei Details schildert. Der Königkommt auf dem Zuge nach Babylon in einwildes Land, wo es viele Greife gibt. Dieseseltsamen Thiere reden dem Eroberer ein,sich von ihnen in den Himmel tragen zulassen. Es wird ein feuer- und wasserdichter Wagen gebaut und die Greif


Geschichte der christlichen Kunst . allisthenesnach Europa verbreitet worden und bis nachSpanien gedrungen, wo sie im 13. Jahrhun-dert durch Juan Segura eingeführt bot der Kunst ein doppeltes Motiv: ein-mal den fabelhaften Bucephalus, den manim Dom zu Lyon sieht3, dann die Greifen-fahrt, welche der ,Roman dAlexandre mitmancherlei Details schildert. Der Königkommt auf dem Zuge nach Babylon in einwildes Land, wo es viele Greife gibt. Dieseseltsamen Thiere reden dem Eroberer ein,sich von ihnen in den Himmel tragen zulassen. Es wird ein feuer- und wasserdichter Wagen gebaut und die Greifeeingespannt, welche der König mit einem an einem Speer vorgehaltenenStück Wildpret durch die Regen- und Schneeregion, durch die der vier Windeund äussersten Hitze lenkt. Als das Kupfer in seinem Wagen zu schmilzenbeginnt, führt er sie ebenso wieder glücklich zur Erde. Julien Durand4hat zuerst diese Scene in S. Marco zu Venedig constatirt, Cahier5 hat danndieselbe in den grotesken romanischen Sculpturen in den Domen zu Basel.


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