. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Friedhofyon Schwarzau Kober sagt nun: »Ãber dem Orte Schwarzau erhebt sich mit einer steilen Mauer der Falkenstein. Die Basis bildet Hauptdolomit. Unvermittelt folgt darüber als prächtige Mauer ein fester, dichter, weià und rot geflammter Kalk mit Belemniten, Korallen, Nerineen. Es ist Piassenkalk. Bittner hat zuletzt dieses Vorkommnis beschrieben. Darüber folgen eng verbunden Kalke mit Ostreen, dann Gosaumergel. Auf dem Plateau liegen Kalke mit Radioliten. Es ist das jenes Gestein, das von Bittner für Urgonkalk gehalten worde


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Friedhofyon Schwarzau Kober sagt nun: »Ãber dem Orte Schwarzau erhebt sich mit einer steilen Mauer der Falkenstein. Die Basis bildet Hauptdolomit. Unvermittelt folgt darüber als prächtige Mauer ein fester, dichter, weià und rot geflammter Kalk mit Belemniten, Korallen, Nerineen. Es ist Piassenkalk. Bittner hat zuletzt dieses Vorkommnis beschrieben. Darüber folgen eng verbunden Kalke mit Ostreen, dann Gosaumergel. Auf dem Plateau liegen Kalke mit Radioliten. Es ist das jenes Gestein, das von Bittner für Urgonkalk gehalten worden ist.« -Eine Häufung von Unrichtigkeiten. â Jagdhütte. Hahnlesberà Ost ecke j- Volstal Fig. 72. 1 := WeiÃer Dolomit Mylonit. 2 = Hauptdolomit. 3 = Dachsteinkalk. 4 := Kössener Seh. 5 = Lias-Jura. 6 = Falkensteinkalk. 7 = Sandsteine mit Pllanzcnrcsten 3 =: Rote Mergel und Letten 9 = Graue spätige Breccienkalke 10 = Mergel mit Kohlenspuren \ Gosau 11 = Gosaukonglomerat-Exotika 12 = Sandsteine mit Pechkohlen und Pflanzenresten Zunächst bildet nicht Hauptdolomit, sondern auf allen vier Bergseiten Dachsteinkalk, Kössener Schichten und Lias das Liegende der Falkensteinkalke. Am Aufstieg gegen den Falkenstein habe ich aber auch noch rote Hornsteinkalke als Unterlage angetroffen. Ob der Falkensteinkalk dem Piassenkalk entspricht, bleibe dahingestellt. Jedenfalls aber hat Bittner niemals die Gesteine mit den Radioliten für Urgonkalke gehalten, sondern eben wie er fürwahr klar genug beschreibt, die darunter befindlichen Falkensteinkalke. Auch die weiteren Ausführungen Kobers darüber sind nicht zu bestätigen. Der Falkensteinkalk liegt einmal nicht unmittelbar auf Hauptdolomit, sondern er ruht, wie die Profile Fig. 71 und 72 lehren, über einer viel reicheren voralpinen Schichtfolge. Am Gipfel des Hahnlesberg sind die Falkensteinkalke mit dem Dachsteinkalk, der hier nicht selten groÃe Megalodonten enthält, aufs engste verschweiÃt.


Size: 2703px × 925px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, bookpublisherwiennewyorkspringe