Dingler's polytechnisches Journal . unde keinen Eingang finden, weil nachden dort bestehenden Gesetzen sowohl zu schwere, als zu leichte Münzplättchenwieder eingeschmolzen werden müssen. Dafür wurde diese Justirmethode in der Münze zu Bombay im J. 1873von W. L. G. Hynes bei Anwendung einer Säure als Lösungsmittel W. Peierson setzte diese Versuche fort und gegenwärtig wird diese Behand-lung an den Münzen zu Bombay und Calcutta in nachstehend beschriebenerMethode im Grofsen ausgeführt. Der verwendete Justirapparat Fig. 1 und 2 besteht aus einem festen Holzbehälter a, in welchem die M


Dingler's polytechnisches Journal . unde keinen Eingang finden, weil nachden dort bestehenden Gesetzen sowohl zu schwere, als zu leichte Münzplättchenwieder eingeschmolzen werden müssen. Dafür wurde diese Justirmethode in der Münze zu Bombay im J. 1873von W. L. G. Hynes bei Anwendung einer Säure als Lösungsmittel W. Peierson setzte diese Versuche fort und gegenwärtig wird diese Behand-lung an den Münzen zu Bombay und Calcutta in nachstehend beschriebenerMethode im Grofsen ausgeführt. Der verwendete Justirapparat Fig. 1 und 2 besteht aus einem festen Holzbehälter a, in welchem die Münzplatten b derart neben einander aufgestellt werden, dafs sie sich gegenseitig berühren. Dieser Rahmen wird, nachdem derselbe mit Plättchen beschickt ist, in einen mit einer Cyankaliumlösung gefüllten Behälter gesenkt. Von der Elektricitäts- quelle führt ein Leitungsdraht zu der einen durch einen angebrachten Dinglers polyt. Journal Bd. 255 Nr. 6. 1885/1. 18 250 Ueber Verwendung der Elektricität im Mü Fig. 2. Silberstreifen d leitend gemachten Rahmenwand; der zweite Pol (eben-falls ein Silberstreifen) taucht frei in die Cyankaliumlösung. Als Elek-tricitätsquelle dient in den indischen Münzen eine Siemenssche dynamo-elektrische Maschine. Wenn man die Vorsicht gebraucht, dafs nur Plättchen von nahe ganz gleichem Gewichteauf einmal justirt werden, was ja so wie sogeschehen mufs, so kann man auch nochleicht eine Vorrichtung anbringen, durchwelche der Auflösungsprozefs selbstthätigunterbrochen wird, indem man den Rahmenan einen Wagebalken anhängt, auf desseneiner Schale so viel Gewichte angebrachtsind, dafs der Rahmen sammt den darin befindlichen Münzplättehen,wenn letztere justirt sind, in der Cyankaliumlösung eintauchend, sichgenau im Gleichgewichte befindet. Wird das Gewicht um etwas geringer,so hebt sich der Arm des Wagbalkens, an welchem der Rahmen auf-gehängt ist, und der Strom wird unterbrochen. Dieselbe Methode hat Roberts auch noch


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