. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 10 ./. v. 11 u n w. Die Amplituden der dritteltägigen Luftdruckschwankung. Infolge des Phasenwechsels dieser Druckschwankung in den entgegengesetzten Jahreszeiten, welche die Amplituden derselben um die Zeit der Äquinoktien nahe gleich Null werden läßt, hat ein Jahres- mittel der Amplituden keinerlei Bedeutung. Da die Amplituden im Winter größer sind als im Sommer, so ergibt sich allerdings ein kleiner Mittelwert, der auf Rechnung dieses Überschusses kommt. Der sehr geringe Betrag dieses Jahresmittels hat zur Kolge gehabt, daß die


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 10 ./. v. 11 u n w. Die Amplituden der dritteltägigen Luftdruckschwankung. Infolge des Phasenwechsels dieser Druckschwankung in den entgegengesetzten Jahreszeiten, welche die Amplituden derselben um die Zeit der Äquinoktien nahe gleich Null werden läßt, hat ein Jahres- mittel der Amplituden keinerlei Bedeutung. Da die Amplituden im Winter größer sind als im Sommer, so ergibt sich allerdings ein kleiner Mittelwert, der auf Rechnung dieses Überschusses kommt. Der sehr geringe Betrag dieses Jahresmittels hat zur Kolge gehabt, daß die dritteltägige Luftdruckschwankung so wenig Beachtung gefunden hat. In einer Tabelle auf p. 11 findet man die Mittelwerte der maximalen Amplitude in den Monaten November bis Februar und Mai/Juii nach Breitegraden zusammengestellt. Zu diesem Zwecke wurden aus der großen Tabelle im Anhange die Amplituden (und Phasenzeiten) der einzelnen Stationen in jedem Monate in Gruppenmittel zusammengefaßt und derart zunächst die Tabelle p. 16 und 17 erhalten. Die Amplituden in den extremen Monaten November bis Februar und Mai bis Juli zeigen eine vollständige Abhängigkeit von der geographischen Breite, welche am deutlichsten in der folgenden graphischen Darstellung der Größe der Amplituden zu Tage tritt. Mm 100 t»o 110 HO 120 100 Mal Juä Xov -J-'ebr 90' 80° 70" 60° SO" 40° 30. Änderung der Amplitude («3) der dritteltägigen Druckwelle mit der geographischen Breite in den extremen Jahreszeiten. Gestrichelt Süd, voll Nord. Die Gesetze der Abhängigkeit der Amplituden von der geographischen Breite lassen sich kurz so aussprechen. 1. Die Maxima treten auf beiden Halbkugeln und in jeder der extremen Jahreszeiten unter 30° Breite ein. Es ist dies sehr bemerkenswert, weil der 30. Parallelgrad die Hemisphären in zwei gleiche Teile, in Hälften teilt. Unter dem 30. Breitegrad finden wir die höchsten Wellenberge und die tiefsten Wellentäler der dritteltägigen Dru


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