. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Ori^inalberichte gelehrter Gesellschaften. 93 gegnet durch seinen Platz in (oder neben) dem Winkel des Stützblattes einem entschiedenen Hindernisse, indem weder die beiden gewöhn- lichen dikotylen, noch das einzelne monokotyle Vorblatt eine solche Stellung anzunehmen pflegen. Hier- zu kommt noch, dass die beiden (^- -. T>77. ersten Blätter der vegetativen Sprosse \^^< ^/^^^"<i ^^^") die bei den Dikotylen normale Vorblatt- stellung haben. Eine sehr einfache und alle Schwierigkeit


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Ori^inalberichte gelehrter Gesellschaften. 93 gegnet durch seinen Platz in (oder neben) dem Winkel des Stützblattes einem entschiedenen Hindernisse, indem weder die beiden gewöhn- lichen dikotylen, noch das einzelne monokotyle Vorblatt eine solche Stellung anzunehmen pflegen. Hier- zu kommt noch, dass die beiden (^- -. T>77. ersten Blätter der vegetativen Sprosse \^^< ^/^^^"<i ^^^") die bei den Dikotylen normale Vorblatt- stellung haben. Eine sehr einfache und alle Schwierigkeiten dStrf h,'^^"'^'nT "";' ^^^"^^"^"' ^^- -- annimm? £ die Nebenachsen aus vegetativen entsprungen sind deren Laubblätter abortirt sind. Es zweigt sich näm'lich'deutlich hufffo " iif; 'lÄ^^f' ''^''" '^^"^ vegetativen Sprosse die Laub- blatter Bhl\ BW und BhV" (nebst der dem Winkel von hV" angehorigen, m der Fig. nicht angegebenen, vegetativen Knospe) wegüelen, ein ganz gleichartiger und an der Hauptachse gleich- gestellter Spross wie G noch übrig bliebe. Die Annahme eines solchen Fehlschiagens ist um so natürlicher, als wir sehen, dass auch das Hochblatt der fraglichen Sprosse ^Ibst in den meisten fallen fehisch agt. Nach dieser Auffassung wäre also das Hoch- blatt kein Vorblatt, sondern erst das 3. oder 4. Blatt. Noch weniger können natürlicherweise die beiden „ Kelchblätter« als die wirklichen Vorblätter angenommen werden und nicht viel besser befriedigt mich die Ansicht, ^ dass es wirkliche Kelchblätter ' seien. Da die Kronenblätter be- , kanntlich in zwei Kreisen stehen, so müsste man hier drei Kreise von Perigonblättern erhalten, was in allen Familien, die zu den Portu- lacaceen in irgend welchen Ver- wandtschaftsverhältnissen stehen, beispiellos ist. Eine viel bessere Deutung scheint mir die folgende zu sein (vergl. Fig. .5): Die fraglichen Blätter sind Hochblätter, die zu


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