Archive image from page 430 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 GEOLOGIE DES ERDINNERN 353 graphisch verändert sind, während c und d hei ihrer Be- rührung mit o keine solche Gesteinsmetamorphose wahrnehmen lassen. In diesem Falle muss das eruptive Gestein o jünger sein als die Schichten a und b, aber älter als c und d, trotzdem es scheinbar auch diese durchbrochen
Archive image from page 430 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 GEOLOGIE DES ERDINNERN 353 graphisch verändert sind, während c und d hei ihrer Be- rührung mit o keine solche Gesteinsmetamorphose wahrnehmen lassen. In diesem Falle muss das eruptive Gestein o jünger sein als die Schichten a und b, aber älter als c und d, trotzdem es scheinbar auch diese durchbrochen hat. Dieses Kennzeichen dient uns auch zur Bestimmung des Alters von Gängen vulkanischen Gesteins in geschichteten Felsen. Diese Gänge oder Adern (Dykes) rühren davon her, dass geschmolzene Massen in Spalten und Risse anderer Felsen eindrangen und dieselben ausfüllten. Indem sich das vul- kanische, gluthfiüssige Material in solche Spalten und Risse ergiesst, nimmt es je nach der Gestalt derselben die ver- schiedensten Formen an. Die Fig. 191 zeigt solches Aus- füllungsgestein in Form eines Kamines, Fig. 192 anderes in astförmiger Ver- zweigung. Oft bildet es, wenn die Spalte in senkrechter Flä- che sich weithin er- streckt, eine Art von Wand : mitunter wird später das umgebende Gestein zersetzt und wegtransportirt und es bleibt allein die frühere Ausfüllungs- masse in Form einer Mauer übrig (Fi>i. l!t:i). In andern Fällen findet umgekehrt die Zersetzung und Be- seitigung des Ganggesteins rascher tatt als diejenige der Felsen, von welchen es umgeben ist; es entstehen lann zunächst leereKamineund( länge Fig. 194), die sich später zum Theil .vieder mit verschiedenartigemTrüm- nergestein ausfüllen kö\men(F/</.l 95). Es ist wahrscheinlich, dass die Schichten, welche in dieser Weise nn Eruptivgestein durchsetzt er- scheinen, älter sind als letzteres, dass Le zur Zeit des Ausbruches der vul- .anischen Massen eben schon exi- jug, 194. Hirten und diese
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