. Da diese Uebereinstimmung aber durchaus keine allgemeine ist. darf man hieraus nicht den Schluà ziehen, daà Metacarpale I als 1. Phalanx des Daumen zu deuten sei. Bei diesem fügen sich nämlich nur 2 Phalangen an den Metacar])us, bei den übrigen Fingern aber o. Ebensowenig ist die Annahme gerechtfertigt, daà der Daumen dadurch zweigliederig sei. daà seine proximale Phalange mit dem Metacarpale I verschmolzen sei. Nur ausnahmsweise, wie bei Chivsochloris, vermindert sich die Zahl der Phalangen auf 2 in Finger II bezüglich 1 in Finger III und IV. Die Form der End- oder Nagelphalanx ist vers
. Da diese Uebereinstimmung aber durchaus keine allgemeine ist. darf man hieraus nicht den Schluà ziehen, daà Metacarpale I als 1. Phalanx des Daumen zu deuten sei. Bei diesem fügen sich nämlich nur 2 Phalangen an den Metacar])us, bei den übrigen Fingern aber o. Ebensowenig ist die Annahme gerechtfertigt, daà der Daumen dadurch zweigliederig sei. daà seine proximale Phalange mit dem Metacarpale I verschmolzen sei. Nur ausnahmsweise, wie bei Chivsochloris, vermindert sich die Zahl der Phalangen auf 2 in Finger II bezüglich 1 in Finger III und IV. Die Form der End- oder Nagelphalanx ist verschieden, je nach- dem sie einen Nagel, eine Kralle oder einen Huf trägt, wie auf p. lö besprochen wurde. Trägt die Pha- lange eine gut entwickelte Kralle, so ist sie ausnahmsweise gespalten (Manis, Chrysochloris, Peramelidae, Talpa), häutiger, namentlich bei grabenden Tieren, wenigstens an der Doisalseite mit einer Furche ver- sehen, wodurch die Verbindung der Fif>-. 82. Nagelphalanx von l. Katze vom i/i-iUr^ r^,»r. f,>.^ â,! iiio ' ^cr Scito, 2. vom ^lenschon, 3. vom Pferd, Kralle eine testere \\n(l, wie bei u â â , '^ , . , , T^ , ,. , beide von oben. Myrmecophagidae und Bradypodidae. Nur bei Cetaceen wird die Zahl der Phalangen, wenigstens einzelner Finger, gröÃer. Die gleiche Erscheinung, aber weniger konstant und in geringerem MaÃe, können auch die Sirenia zeigen, auch soll sie bei fcUalen Chiroptera angedeutet sein. Diese Hyperphalangie ist eine Anjjassung an die Schwimmbewegung und soll bei den genannten Familien näher l)c- sprochen werden. Sie zielt auf Verlängerung der P'inger ab. Diese kann auch erreicht werden durch Verlängerung des Metacarpus und der Phalangen wie bei Chiroptera. oder des Metacarpale allein wie im 3. Finger von Chiromys. Umgekehrt tritt \'erminderung der normalen Phalangen- zahl im 3., 4. und 5. Finger von Chrysochloris bei gleichzeitiger starker Ausbildung der Krallen ein. Hier liegt
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