. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 635 gewachsen sind. Dass diese Exemplare möglicherweise auch erhhch so fixiert werden können, wenn sie in Cultur kommen, entnehme ich Usteri, der eine B. buxifolia nana Hort, von einer B. buxifolia macracantha Phil, miterscheidet. Ja sogar Jugendzustände können bei unserer Species durch Cultur dauernd gemacht werden, auch hier verdanken wir Usteri den Nachweis, dass B. pygmaea Kühne nur als Jugendform von B. buxi


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 635 gewachsen sind. Dass diese Exemplare möglicherweise auch erhhch so fixiert werden können, wenn sie in Cultur kommen, entnehme ich Usteri, der eine B. buxifolia nana Hort, von einer B. buxifolia macracantha Phil, miterscheidet. Ja sogar Jugendzustände können bei unserer Species durch Cultur dauernd gemacht werden, auch hier verdanken wir Usteri den Nachweis, dass B. pygmaea Kühne nur als Jugendform von B. buxifolia aufzu- fassen sei. Gehen wir nun zur Besprechung der Blüten stände über. Bei Ber- ber is vulgaris ließen wir vorläufig die Frage offen, ob wir dieselben als »Trauben« oder wegen der Endblüte als »cymöse Inflorescenzen«, als »Pleio- chasien« anzusehen hätten. Wir werden am besten eine Ansicht darüber gewinnen können, wenn wir die verschiedenen »Typen«, die in der Gattung vorkommen, nach einander besprechen. Die einfachsten Blütenstände treten uns z. B. bei B. buxifolia ent- gegen, wo wir nur eine einzige Blüte haben, die, wie ich mich überzeugte, sicher termi- nal ist. Einen Schritt weiter führt uns dann schon B. umbellata Wall. (Schema s. Fig. 3). Im einfachsten Falle hat die Haupt- achse nur 2 Seitenachsen und zwar in glei- cher Höhe, dann aber kann diese Zahl über- schritten werden. Dabei findet eine deutliche »Quirlbildung« statt, derart, dass immer 2 Seitenzweige ziemlich gleich hoch inseriert sind und von den nächsten durch ein viel längeres Internodium getrennt sind. Die Quirlbildung ist dann in weit höherem Maße ausgeprägt, z. B. bei gewissen Formen von B erberis Lycium Royle (Schemas. Fig. 4), wo sie dreimalig ist, während nach oben zu allmählich die Inflorescenz in eine scheinbar traubige übergeht, die wir nur wieder der Endblüte wegen als Pleiochasium auffassen könnten. Fällt die Quirlbildung gänzlich weg, oder ist sie


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