. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 57 Die Hautmusculatur der Monotremen. 131 schrägen Verlauf der median gekreuzten Fleischbündel eingeleitet worden. Es handelt sich zunächst um die Ausbildung bedeutsamen tiefer inserirter Lagen am Halse. Diese sind durch früh erworbene Beziehungen zum Ohrknorpel ausgezeichnet. Zweitens empfängt das System des Sphincter colli eine nennenswerthe Bereicherung durch eine Ausdehnung über die vordere Gliedmaasse. Diese beiden Producte des Sphincter colli werden bei OrniOiorhynchus vermisst. Die tiefen Insertionen des Sphin


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 57 Die Hautmusculatur der Monotremen. 131 schrägen Verlauf der median gekreuzten Fleischbündel eingeleitet worden. Es handelt sich zunächst um die Ausbildung bedeutsamen tiefer inserirter Lagen am Halse. Diese sind durch früh erworbene Beziehungen zum Ohrknorpel ausgezeichnet. Zweitens empfängt das System des Sphincter colli eine nennenswerthe Bereicherung durch eine Ausdehnung über die vordere Gliedmaasse. Diese beiden Producte des Sphincter colli werden bei OrniOiorhynchus vermisst. Die tiefen Insertionen des Sphincter colli werden bei Echidna aus den Bündeln geformt, welche im Anschlüsse an die gekreuzte Halsportion und vorn an der Brust entstehen und hier mit dem subcutanen Rumpfmuskel sich verflechten. Man erkennt dies auf der Fig. 10, wo seitlich am Halse vor der Extremität längsverlaufende Züge un- ter den oberflächlichen Sphincterlagen hervor- brechen, um in breiten Lagen über dem Brust- halstheile des Sphincter sich auszubreiten. Eine ganz ähnliche Combina- tion der Bündelverschie- bungen liegt bei den zwei anderen Exemplaren vor, worüber die Figg. 5 und 23 sowie Fig. 5 der Taf. XII Auskunft geben. Im lateralen hinteren An- schlüsse an die tiefen Sphincterbündel kam es zur Bildung einer die Extremität umhüllenden Schichte, die unten eingehender zu besprechen ist. Die tiefen Bündellagen, soweit sie am Halse Insertionen besitzen, passiren den seitlichen Halskopftheil und streben auf Fig. 21 in einer etwa 3 cm breiten Lage dem abwärts gerichteten und umgekrempelten Randtheile der schön ge- formten Ohrmuschel zu. D rtionen erstrecken sich bis zu der nach vorn frei auslaufenden Kante jenes .Muschelrandes der Auricula. Die tiefe Portion des Sphincters ist auf jener Figur bei seitlicher Ansicht etwa 2 cm vom Ohr entfernt durchschnitten. Vor ihnen werden der Nerv, facialis und der Gehörgang sichtbar. Ausserdem befinden sich vor ihnen die Insertionsportionen kräfti


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