. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. 24 19 »Akanthuskelches« von der Gruppirung der Bracteen, gleichzeitig aber wechselndeVersuche ihrer Stilisirung für den ornamentalen Zweck erkennen. Eine augenscheinlich sehr frühe Bemalung einer Sima im Museum vonOlympia (vielleicht von einem der Schatzhäuser) giebt ein interessantes Beispiel un-mittelbarer Naturnachahmung (Fig. 26). Hier sinddie Blätter des auf eine Schleife der Spirale aufge-setzten Kelches, entsprechend der purpurnen Ab-schattirung der Natur, nach den Spitzen zu röthlichgetönt. In ihr


. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. 24 19 »Akanthuskelches« von der Gruppirung der Bracteen, gleichzeitig aber wechselndeVersuche ihrer Stilisirung für den ornamentalen Zweck erkennen. Eine augenscheinlich sehr frühe Bemalung einer Sima im Museum vonOlympia (vielleicht von einem der Schatzhäuser) giebt ein interessantes Beispiel un-mittelbarer Naturnachahmung (Fig. 26). Hier sinddie Blätter des auf eine Schleife der Spirale aufge-setzten Kelches, entsprechend der purpurnen Ab-schattirung der Natur, nach den Spitzen zu röthlichgetönt. In ihrer Profilstellung geben sie aber dieeigenthümliche mehrfach geschwungene Silhouettewieder, wie sie häufig an den untersten Bracteendes Blüthenstandes von Acmitlius inoUis gefunden wird(vergl. die umstehende Zeichnung nach der Natur,Fig. 27). Das plastische Anthemienband einer Simades Heraion (Fig. 28) zeigt ein Schaftstück desBlüthenstandes mit zwei gegenständigen, wie in derNatur getrennt ansetzenden Bracteen zwischen dieSpiralen eingereiht; der untere Theil des Stengel


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