. Einführung in die Biologie . Fig. 6. a Reife Fruclitblüte der Dotterblume, 4/3. b—-d Junge Fruchtblätter des Rittersporns, nach Payer. Fig. 6b zeigt die drei Fruchtblätter des Rittersporns (die denen der Dotter- blume sehr ähnlich sind) als ganz junge, hufeisenförmige Anlagen von oben; in c sind die Ränder der von der Seite gesehenen Fruchtblätter schon einwärts gebogen, und in d ist die Verwachsung der Ränder vollendet. Die Spitze des Fruchtblattes, die wohl noch eine Rinne, doch keine Höhlung besitzt (Fig. 5c), wird zur Narbe; sie fängt den Blütenstaub mit rauher oder klebriger Oberfläche


. Einführung in die Biologie . Fig. 6. a Reife Fruclitblüte der Dotterblume, 4/3. b—-d Junge Fruchtblätter des Rittersporns, nach Payer. Fig. 6b zeigt die drei Fruchtblätter des Rittersporns (die denen der Dotter- blume sehr ähnlich sind) als ganz junge, hufeisenförmige Anlagen von oben; in c sind die Ränder der von der Seite gesehenen Fruchtblätter schon einwärts gebogen, und in d ist die Verwachsung der Ränder vollendet. Die Spitze des Fruchtblattes, die wohl noch eine Rinne, doch keine Höhlung besitzt (Fig. 5c), wird zur Narbe; sie fängt den Blütenstaub mit rauher oder klebriger Oberfläche auf und hält ihn fest. Bei der nah verwandten Kuhschelle ist zwischen die Narbe und den Frucht- knoten noch der Griffel eingeschoben, ein Stück Fruchtblatt, das selber keinen Blütenstaub von außen aufzunehmen imstande ist, aber die Verbindung zwischen Narbe und Fruchtknotenhöhle herstellt. Die Blütenachse zwischen den Frucht- blättern stellt das Wachstum ein. Beim Hahnenfuß ist die Blütenhülle reicher geworden. Den Schutz der Knospe besorgt der grüne K e 1 c h, die auffallende gelbe Farbe ist den Blättern der Blumen- krone vorbehalten. Noch sind sämtliche Blätter der Blüte gesondert. Das ist nicht mehr der Fall bei der Lichtnelke. Der Kelch stellt hier einen engen Becher dar, dessen Rand in fünf spitze Zipfel ausläuft. Die Zipfel entsprechen ebenso- \^ielen Blättern, und der geschlossene Teil des Bechers kommt zustande durch Ver- einigung der Blätter. Trennungslinien sind nicht zu sehen, es handelt sich also nicht


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