. Der baum. Trees; Plant physiology. Zweige mit verkürzten Slengelgliedern. 109 verdickten Stellen d(M' Wand zwIscIkmi den Ringen oder den Windungen des Spiralbandes aiisdelinen und so die Windungen des letzteren aiiseinander- zielien. Das netzf(3rniige und getüi)relte Gefäls dagegen, dessen verdickte Partieen in der Hölie unter sich zusammenhängen, so dafs sich diese nicht gleich den freien Ringen und den Windungen des Spiralbandes von ein- ander entfernen können, kann auch ohne Zerreifsung nicht mehr wachsen. Mit ihrem Auftreten ist darum auch das Längswachsthum der Stengel- glieder beendigt


. Der baum. Trees; Plant physiology. Zweige mit verkürzten Slengelgliedern. 109 verdickten Stellen d(M' Wand zwIscIkmi den Ringen oder den Windungen des Spiralbandes aiisdelinen und so die Windungen des letzteren aiiseinander- zielien. Das netzf(3rniige und getüi)relte Gefäls dagegen, dessen verdickte Partieen in der Hölie unter sich zusammenhängen, so dafs sich diese nicht gleich den freien Ringen und den Windungen des Spiralbandes von ein- ander entfernen können, kann auch ohne Zerreifsung nicht mehr wachsen. Mit ihrem Auftreten ist darum auch das Längswachsthum der Stengel- glieder beendigt. Nun finden wir in der Markscheide, wie schon erwähnt, nur Ring- oder Spiralgefäfse, aber niemals netzförmige Gefäfse, niemals Treppen- oder Tüpfelgefäfse, welche erst mit den Holzzellen, sobald sich der betreffende Theil nicht mehr verlängert, erscheinen. — Wenn der junge Buchenzweig im Frühjahr seiner Knospe entschlüpft, so verlängern sich seine Stengelglieder innerhalb weniger Tage und der junge, noch sehr weiche Zweig, dessen Markscheide nur Ring- und Spiralgefäfse enthält, hängt unter der Last der sich entfaltenden Blätter bogenförmig herab, erhebt sich aber bald, weil mit dem Aufhören der Verlängerung in den Stengelgliedern und zwar nach ihrer Altersfolge, also von unten nach oben, die Bildung des Holzringes mit den ihm eigenthümlichen verholzten Zellen- arten stattfindet. In den Gef äfsbündeln der Blätter, deren weitere Fortbildung mit dem Wachsthum des Blattes über- haupt aufhört, findet man deshalb nur Ring-und Spiralgefäfse; die Holzzellen aber, welche mit ihnen im Gef äfsbündel vorkommen verdicken sich erst, wenn das Wachsthum des Blattes beendigt ist. Zweige, deren Stengelglieder sich nicht verlängern, bleiben kurz. I^e Blätterbüschel der Lerche und *dm' Ceder, die von einer Scheide umgebe- nen Dojopelnadeln unserer Kiefer sind verkürzte Zweige, weil deren Stengel- glieder sich nicht entwickelt haben. Die Blätterbüschel der


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