. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ehörigen entgegengesetzten Pyra-midenvorderstrangbahn vergleicht, lässt sich ein umgekehrtes Grössenverhältniss derbeiden nachweisen. Eine besondere Erwähnung mögen noch die seltenen Fälle finden, wo dergiösste Theil der Pyramidenfasern ungekreuzt bleibt, die Pyramidenseitenstrang-bahn somit nur sehr schwach entwickelt ist. Die Pyramidenvorderstrangbahnen. 191 Die Pyramidenvorderstrmighahn ist als ein bei Embryonen von34—50 Cm. Körperlänge wohl begrenztes, markloses Querschnitisfeldan der Innenfläche der V


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ehörigen entgegengesetzten Pyra-midenvorderstrangbahn vergleicht, lässt sich ein umgekehrtes Grössenverhältniss derbeiden nachweisen. Eine besondere Erwähnung mögen noch die seltenen Fälle finden, wo dergiösste Theil der Pyramidenfasern ungekreuzt bleibt, die Pyramidenseitenstrang-bahn somit nur sehr schwach entwickelt ist. Die Pyramidenvorderstrangbahnen. 191 Die Pyramidenvorderstrmighahn ist als ein bei Embryonen von34—50 Cm. Körperlänge wohl begrenztes, markloses Querschnitisfeldan der Innenfläche der Vorderstränge nachzuweisen. Sie besitzt variableGrösse und ist niemals bis zum unteren Ende des Rückenmarkes vor-handen, was augenscheinlich von dem geringen Flächeninhalte ihresAreales im Halstheile abhängt, Ist die Pyram. Vstgb. dort noch halb-wegs mächtig, dann lässt sie sich bis zur Mitte des Brustmarkes nach-weisen, äusserst selten bis in den Beginn der Lendenanschwellung; beischwacher Entwicklung aber kann sie bereits im mittleren Halsmarkihr Ende Schematische Darstellung der Leitungsbahneii im Rückenmark (nach Flechsig). Durch horizontale Linien sind die Vorderstranggrundbüudel bezeichnet, durch verticale Liniendie Seitenstrangreste, durch grosse Punkte die GoWsehen Stränge, durch kleine zerstreute Punkte dieKleinhirnseitenstrangbahnen, durch kleine dichte Punkte die Pyramidenvorderstrangbahnen und diePyramidenseitenstrangbahnen. I. Höhe des zweiten Halsnerven. II. Höhe des sechsten Halsnerven. III. Höhe des drittenBrustnerven. IV. Höhe des zwölften Brustnerven. V. Höhe des vierten Lendennerven. Es ist wahrscheinlich, dass ihre Fasern auf dem Wege der vor-deren Kreuzungscommissur nachträglich noch sich der gekreuztenPyram. Sstgb. zugesellen (vergl. oben Seite 18(3). Die Pijramidenseitenstrangbahn lässt sich als ein bei Embryonendes oben bezeichneten Alters markloses Feld unter stetiger, in denAnschwellungen rascher erfolgender


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