. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 1?. Jahrgang-, M 10. 11. März EITUNG. Redaction: Hugo von Mohl. — D. F. L. von Schlechtendai. Inhalt. Orig. ". Hoffmann, üb. d. klimatischen Coefficieriten d. Vegetation. — Gottsche, eine vielleicht neue Art d. Gattung Ricciella Braun. — Pei'S. Nachr.: \: Martins. — v. Mohl. — Mougeot. — 5. Not. : Vergiftung durch d. Genuss d. Akazienwurzel. lieber den klimatischen Coefficienten der Vegetation. H. Von Hoffuiann. -I. Die nützlichen Temperaturen. Seitdem Ch. Martins den Gedanken aussprach, dass der Still- stand oder die beginnende Bewegung der Ve


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 1?. Jahrgang-, M 10. 11. März EITUNG. Redaction: Hugo von Mohl. — D. F. L. von Schlechtendai. Inhalt. Orig. ". Hoffmann, üb. d. klimatischen Coefficieriten d. Vegetation. — Gottsche, eine vielleicht neue Art d. Gattung Ricciella Braun. — Pei'S. Nachr.: \: Martins. — v. Mohl. — Mougeot. — 5. Not. : Vergiftung durch d. Genuss d. Akazienwurzel. lieber den klimatischen Coefficienten der Vegetation. H. Von Hoffuiann. -I. Die nützlichen Temperaturen. Seitdem Ch. Martins den Gedanken aussprach, dass der Still- stand oder die beginnende Bewegung der Vegeta- tion nicht uothweudig mit dem Nullpunkte unserer üblichen Therniometerscalen, also mit dem Schmelz- punkte des Eises zusammenfallen müsse, hat diese Idee in der Pflanzenphysik eines grossen Beifalls sich zu erfreuen geliaht. Namentlich hat A. De Can- dOlle Geographie botauique raisonnee) sich bemüht, die von ihm mit grosser Sorgfalt und reichen Hiilfs- mitteln festgestellten Areale einer bedeutenden An- zahl von Pflanzen mit Temperatur - und Niederschlags- beobachtungen in Beziehung zu bringen und so die Möglichkeit und Nothwendigkeit der klimatischen Seite dieser Pflanzenareale wissenschaftlich zu er- klären und zu begründeu. Kr nahm hierbei für jede einzelne Species einen ihm wahrscheinlich dünken- den, aber nicht durch directe Beobachtung ermittel- ten Nullpunkt an, z. B. 5° C. für Dianthus Carthu- sianorum, summirte dann vom Frühling bis zum Herbste alle Temperaturgrade CTagesmittel im Schat- ten), welche über diesem Grade lagen, und betrach- tete die so gefundene Summe (im obigen Falle 2450°) als die thermische Conditio sine qua nou der Vege- tation dieser Pflanzen. Man weiss, dass diese Zah- len die Prüfung nicht bestanden haben. (Mau ver- gleiche u. a. H. Christ, in den Verhandl. d. naturf. Ges. zu Basel. II. 1. 1858. S. 88 und sonst.) Zu derselben Zeit habe ich, wie auch C. Fritsch in Wien und Fr. Bnrckhardt in Basel, die Frage von ein


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